Gib mir jetzt Deine vielen Fragen,
auch die, die Dich nicht plagen.
Ich such für Dich den Lösungsweg,
mit Worten, die dafür Beleg,
aus Büchern, Sternen und dem Mond,
bis dass die Mühe sich auch lohnt,
mit der ich dann auch reich und klug,
doch ohne Dich wär‘s nie genug.

Hallo Hans,

ich weiß nicht ob du im Sinn hattest, dieses Schema einzuhalten:

Zitat

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.x.x.x.x. Gib mir jetzt Deine vielen Fragen,
.x.x.x. auch die, die Dich nicht plagen.
.x.x.x.xIch such für Dich den Lösungsweg,
.x.x.x.xmit Worten, die dafür Beleg,
.x.x.x.xaus Büchern, Sternen und dem Mond,
.x.x.x.xbis dass die Mühe sich auch lohnt,
.x.x.x.xmit der ich dann auch reich und klug,
.x.x.x.xdoch ohne Dich wär‘s nie genug.

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Falls ja, dann muss ich gestehen, dass durch die vielen Einsilber schwer wird das auch tatsächlich so zu lesen.

Vielleicht war es aber auch so gedacht:

X..X.X.X.
X..X.X.
.X.X.X.X
.X.X.X.X
.X.X.X.X
.X.X.X.X
.X.X.X.X
.X.X.X.X (wobei dieser Vers echt schwer mit den Verben zu vereinbaren ist)

Wieso fehlt in der zweien Zeile eine Silbe? Damit das "nicht plagen" betont wird?!

Ist die Aussage des Gedichtes, dass man beim Suchen einer Lösung für andere auch selbst dazulernt und außerdem so seine Beziehung festigen kann?

Wie du siehst gibt mir dein kleines Gedicht ganzschön zu denken. Gerne würde ich mal verstehen, wie solche Verse entstehen und auch warum. Klar muss man nicht alles tranzparent machen, dennoch würde ich den Ansatz und die Motivation gerne herausfinden. Vielleicht hast du ja die Zeit mir da auf die Sprünge zu helfen.

Verstehe das bitte nicht als Gemecker, sondern als echtes Interesse, da ich ja häufig deine Gedichte lese und viele davon auch zu verstehen suche.

Liebe Grüße

Derolli

Lieber Derolli,

Ich hatte das erste Schema im Sinn. Bei den ersten beiden Versen passt es nicht gut, doch hier dachte ich das sie auch als Einleitung gesondert stehen könnten. Inspiration und Vorlage war das Gedicht "Genügsam" von Walther.

Genügsam

Gib mir deine
fragen auch die
die dich nie plagen

Ich such dir all die
antworten über all
in worten

Büchern sternen
mond was
wär zu lernen
ja belohnt

Wär ich doch
reich und schön und
klug du

Bist mir genug

LG Hans