#1 | Der Kuss
14.05.2017 18:19 (zuletzt bearbeitet: 15.05.2017 07:16)
Klatschmohn
(
gelöscht
)
Der Kuss
Die Lippen so weich, sie neigen sich leise, betasten fast zärtlich die seidige Haut auf ehrfürchtig, liebende, artige Weise, berühren sie zart, ohne jeglichen Laut.
So fein und so traut geschieht es grad eben, sie läßt es geschehn, ihr geschieht nichts zu Leide. Es ist so wie neuer Aufbruch ins Leben, des Apfelbaums Blüte, so glatt wie die Seide.
Küsse können sehr verschieden sein. Du hast die zarte ja zärtliche Weise gewählt und mit passenden Worten gut dargestellt. Besonders gefällt mir der Vergleich mit der Apfelbaumblüte. berühren sie zart, ohne jeglichen Laut --Vorschlag---berührn sie sich zart, ohne jeglichen Laut
Liebe Heidi, welch zärtliches Frühlingsgedicht. Gut gelungen finde ich. Magst du mal überlegen wie du eine kleine Umstellung im lezten Satz fändest? ...Es ist wie ein Aufbruch, ins neue Leben, des Apfelbaums Blüte, wie Seide so glatt.
Der Rhythmus des Lesens wäre so etwas flüssiger, und endlich gäbe es auch mal verdrehte Sätze in einem deiner Gedichte!
anstatt: ...Es ist so wie neuer Aufbruch ins Leben, des Apfelbaums Blüte, so glatt wie die Seide.
Lieber Hans, nun ja, es war die Blüte…..! Und da muss man sehr zart vorgehen. Das „sich“ klappt nicht, denn die Lippen sind Subjekt, die Blüte ist Objekt. Ich freue mich sehr, dass Dir der „Kuss“ gefallen hat und grüße dich herzlich. Einen schönen Tag noch, Heidi
Lieber Sanderling, wenn ich umstelle reimt es sich nicht mehr, aber über Dein Lob freue ich mich sehr und danke, dass Du Dich mit dem Text beschäftigt hast. Herzliche Frühlingsgrüße, Heidi
Liebe Heidi, ach, du liebe meine Güte, unser lieber Erbsenzähler war am Werk . Torsten macht wunderschöne Vorschläge, die du unbedingt überdenken solltest! Damit wird dein Gedicht viel eindringlicher, bildgewaltiger und schöner! Herzliche Grüße, Heliane.
Liebe Heidi, ein schöne Idee die Bestäubung der Apfelblüte mit einem Kuss zu vergleichen. Die Vorschläge von Eremit finde ich gut. Der Aufbruch ins neue Leben wäre dann im besten Fall, ein saftiger süßer Apfel. LG Heike
Lieber Torsten, wenn Du es so liest, dass es tatsächlich ein Kuss auf die echte seidige Apfelblüte war, erhälst Du Deine Vorschläge für das Gedicht aufrecht? Meiner Meinung nach, geht es so in eine ganz andere Richtung. Trotzdem aber einen herzlichen Dank für die intensive Beschäftigung mit meinem Text. Herzliche Grüße, Heidi
Liebe Heliane, danke fürs Lesen und Kommentieren, aber mit Torsten Vorschlägen geht das was ich sagen will, leider verloren. Ich wusste gar nicht dass ich so verschlüsselt geschrieben habe, oder kann sich niemand vorstellen eine Blüte zu küssen. Liebe Grüße, Heidi
Liebe Heike, danke Dir schön für Deinen Kommentar, aber aus dem Kuss wird sicherlich kein Apfel, aber eine sehr schöne Erinnerung ist mir dennoch geblieben. Herzliche Grüße, Heidi
Lieber Torsten, das Gedicht entstand in einer besonderen psychischen Situation und hat, so wie es ist eine besondere Bedeutung für mich. ich danke Dir trotzdem für Deine guten Vorschläge, die aber in eine andere Richtung führen, als das Verslein für mich hat. Lieben Dank nochmal, Heidi
Lieber Torsten, nein nicht löschen! Einen therapeutischen Zweck erfüllt das Verslein auch nicht, aber die Handlung selbst hatte mir unglaublich viel gegeben. Es war eine Verbindung zur Natur, zu Allem in Allem und das Verslein erinnert halt daran. Danke nochmal, liebe Grüße, Heidi
Liebe Heidi, ich kann mir jederzeit vorstellen eine Blüte zu küssen. Manchmal ist in unserem Herzen kein Platz mehr für Freude, es läuft über vor Glück. Dann können selbst Trauer und Glück Hand in Hand gehen und entladen sich in Emotionen, die den Einen unter Sternen tanzen, den Andern Blüten küssen, oder Bäume umarmen lassen. Aus Freude weinen ist paradox und doch selbstverständlich. Solche überschwenglichen Gefühle in ein Gedicht zu packen ist äußerst schwer. Ich lag meilenweit daneben und hoffe jetzt, ich komme deinen Gefühlen näher. Wenn nicht sorry. Bei so persönlichen Gefühlen ist es auch schwer einen Vorschlag zu machen. Ich konnte es trotzdem nicht lassen. Sei nicht böse mit mir.
Der Kuss
Die Lippen so weich, sie neigen sich leise, betasten fast zärtlich die seidige Haut auf ehrfürchtig, liebende, artige(zärtliche) Weise, berühren sie (sanft), ohne jeglichen Laut.
So fein und (vertraut) geschieht es grad eben, (verzauberte Seele im goldenem Kleide) sie läßt es geschehn, ihr geschieht nichts zu Leide. Es ist so wie neuer Aufbruch ins Leben, des Apfelbaums Blüte, so glatt wie die Seide.
Liebe Heike, ich finde Du hast auch eine sehr schöne Version des Gedichtes geschrieben, aber ich hoffe Du bist mir nicht böse, wenn ich meine Verse lasse wie sie sind. Herzliche Grüße, Heidi
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