Sie malte seine Küsse
wohl hundertfach in Sand
bevor er ihr gestand,
dass er nun gehen müsse
und sie sich weinend wand.

Er träumte von dem Leben
in Freiheit, voller Lust
und sagte sich, du musst
dich nicht ins Los ergeben.
Sie hat es längst gewusst,

dass ihre große Liebe
nicht endlos tanzen konnt,
dass sie vom Herbst besonnt
nicht bis zum Winter bliebe,
das hätt sie nicht gekonnt.

So malt sie seine Küsse
in Sand und denkt verträumt,
dass sie doch nichts versäumt,
dass sie loslassen müsse
und fühlt sich aufgeräumt .

Lieber Thomas,

Vielen Dank für deine Rückmeldung . Ja, ich probiere im Moment verschiedene reimvarianten aus und mache es, wie du mir geraten hast... Ich lasse es liegen und gucke dann wieder.

Ich wünsch dir einen guten Tag!

Alles liebe

Anna

Liebe anna a,
warum ich nicht schon vor Jahren auf dieses schöne Gedicht gestoßen bin kann ich dir nicht sagen.
Es hat etwas ganz besonderes. Ich kann nicht sagen ob es an der Gedichtform liegt oder am Inhalt, oder an beiden.
Aber ich fühle eine Kraft und Stärke im Gedicht, die nicht selbstverständlich ist.
Richtig großartig und mitnehmend.
Liebe Grüße Ilona