Lieber Karlheinz, nicht weit von mir entfernt gibt es einen Teich, an dem einige Weiden stehen. Sie sind sehr groß und sicher sehr alt. Jedes Jahr brechen im Winter, auch wenn es nur wenig geschneit hat, riesige Äste ab. Erstaunlich, dass es an den Bruchstellen im Frühling die meisten Kätzchen und viele neue Ästchen gibt. Ich glaube, Hildegard von Bingen hat ein Fiebermittel aus der Weide extrahiert. Sehr schön, dass du diesem wunderhübschen Baum mit deinem Gedicht ein Denkmal gesetzt hast, ich habs sehr gerne gelesen. Warum stehts bei "Humor ..."? Herzliche Grüße, Heliane.
Lieber Karl-Heinz, leider lässt's sich nicht vermeiden, dass die armen Weiden leiden, aber auch die Buchen, Pappeln lässt der Winter zu lang zappeln und grad erst die Tannen, Fichten kann der Winter schlimm vernichten. Doch der Frühling, ohne Scheu macht dann alles wieder neu. Klug bedichtet, klug bedacht hast Du uns dies beigebracht, aber nur bei Trauerweiden. Ich tat was dazu, bescheiden!
Lieber Carlino, dein Text gefällt mir insgesamt gut. "..Sich das Brechen angewöhnen" ist beabsichtigt so formuliert, soll der Leser an Bulimie denken? Die mögliche Vielfalt an Interpretationen deiner Naturbeschreibung erlebe ich durch deine abschließende Frage etwas eingeschränkt. Wie Heliane auch schon schrieb, an Bruchstellen entsteht Neues und auch die Weide unterliegt natürlich dem "Rhythmischen Prinzip" des Lebens. Herzliche Grüße der Sanderling
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