Schaust Du hinein in dunkle Nacht,
regt sich in Dir die Phantasie.
Die Dunkelheit birgt eine Macht,
der unbekannten Entropie.

Erschreckt sie Dich, dann schlägt Dein Herz,
im Rhythmus, der Dich auch erregt.
Und gehst Du danach noch rückwärts,
war das der Schreck, der Dich bewegt.

Das Unbekannt hat Dich berührt,
und dringt ganz tief unter die Haut.
Wer weiß, wohin dann sowas führt,
wenn man verschreckt ins Dunkle schaut.

Lieber Hans,

Das Wort Entropie hat mich in diesem Zusammenhang begeistert. Und beim Lesen dachte ich wieder, ja, es ist das Unbekannt, das Angst macht.

Nur eine Kleinigkeit : kommt vor wohin kein Komma?

Herzliche Grüsse

anna a.

Liebe anna a.,

das Wort „Entropie“ ist sicher vielen nicht geläufig, doch ich dachte es passt hier nicht nur wegen des Reimes. Entropie ist die fundamentale physikalische Zustandsgröße als Folge der Thermodynamik. Das kann schon mal Angs machen. Danke für Dein Interesse und die Kommahilfe.

LG Hans

Lieber Hans,
ganz schön gruselig, aber kompliziert ausgedrückt.
Liebe Grüße, Heidi

Wirst du erschreckt, grad wenn es dunkel,
und dies noch ohne Sterngefunkel,
dann gehst du besser nicht heraus
und bleibt am Ofen warm zuhaus.

Was gruselt denn in finster Nacht?
Wahrscheinlich hat man`s selbst erdacht,
das Hirn erlaubt sich manchen Scherz
und ängstigt das Gebein, das Herz.

Was solls, ein Gläschen in des Sessels Flanken,
dem kann man recht von Herzen danken,
es wärmt die Glieder und den Mut,
und somit wird es wieder gut.

Liebe Heidi,

der Paarreim liest sich flüssiger. Damit ist Dir die Aussage auch unkompliziert und ohne die Zuhilfenahme von Entropie sehr gut gelungen. Danke für Deine Mühe und das schöne Antwortgedicht. Es hat mir gefallen.

LG Hans