schön, dass du so viel Mitgefühl mit der Motte ausdrückst, welche ja normalerweise nur als Ungeziefer gesehen wird. In der Tat sind die Flügel so schön, wie du es beschreibst. Schön finde ich auch, dass die Motte gewinnt – durch ihre Kinder.
Eine formale Kleinigkeit. Dein Gedicht ist durchgängig in Jamben geschrieben, außer in der ersten Zeile der zweiten Strophe. Vielleicht sollte man statt "Und wenn du fliegst, breite die Flügel," sagen "Und breite fliegend deine Flügel,".
Ein Vorschlag. In der vorletzten Zeile könnte man statt "Solange er nur dich verflucht," sagen "Solange er dich noch verflucht,". Das ist aber Geschmacksache.
Lieber Thomas, ich danke Dir für Deine Hilfe. Von Jamben verstehe ich nichts (noch nicht). Vielleicht lerne ich es noch? Die letzte Zeile hatte ich sogar zuerst so wie Du schreibst, doch dann dachte ich an diese Einschränkung, an das Mottenkind, denn wenn er darüber nachdenken würde, könnte er es mit Mottenpulver auch töten. Da wirst Du sicher aber Recht haben! Liebe Grüße Ida
Liebe Ida, die Motte freut sich bestimmt über dein liebevolles Gedicht. Ich würde gewiss nicht entzückt vor einem leeren Kleiderbügel stehen . Für mich ist der Klang eines Gedichtes sehr wichtig, deines klingt rund und hat recht gute Reime . Wenn du lernen möchtest empfehle ich dir, die Rubrik "Wissenswertes" (weiter unten auf der Startseite) zu öffnen. Dort findest du viele sehr interessante und hilfreiche Themen; im Thesaurus auch die Erklärung für Jamben . Wichtiger als die "graue Theorie" ist jedoch der Austausch, den du im Musengarten finden und schätzen lernen wirst. Ich wünsche dir viel Erfolg und vor allem Vergnügen. Herzliche Grüße, Heliane.
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