Ein guter Dichter meiner Wahl, er ward geborn in Wiedensahl. Mit sechs Geschwistern, kinderreich, wurd er empfindsam, ängstlich gleich. Sein Onkel nahm ihn in die Pflicht, gab ihm privaten Unterricht. Drei Tage von zu Haus entfernt, hat er, was nötig war, gelernt. So wurde er dadurch sehr schlau, um zu studiern Maschienenbau. Danach hat er noch Kunst studiert, was manchmal auch zur Dichtkunst führt. Mit viel Humor hat er gereimt, den Witz, der in ihm aufgekeimt. Und wenn ihr es jetzt noch nicht wisst, dass er berühmt geworden ist, dann kennt ihr Max und Moritz nicht. Sein Werk, ein Phantasiegedicht, hat ihn für uns bekannt gemacht, so dass beim Lesen jeder lacht. Den Namen hab ich nicht genannt. Ich denk, er ist auch so bekannt. Von Groß und Klein wird er geehrt, als Dichter, der von hohem Wert.
mir gefällt sehr was Du hier von Wilhelm Busch berichtest. Die Strophenform passt auch sehr gut dazu. Du hast Recht, hier braucht man keinen Namen zu erwähnen er ist Du Max und Moritz Weltbekannt geworden.
mit den Namen Max und Moritz hast du es allen die gerne schreiben schon arg leicht gemacht. Es war aber toll näheres aus dem Leben des Dichters zu erfahren.
Hallo Hans, ich finde Dein Gedicht ist gut zu lesen, flüssig gereimt und gut gesprochen. Auf Max und Moritz zu verzichten, hätte es vielleicht, da nicht ganz so einfach, etwas interessanter gemacht. Herzlichst Günter
Lieber Hans du hast Busch als Dichter ausgewählt und sehr gut beschrieben. Ich liebe seine Geschichten, nicht nur Max und Moritz. Aber gerade diese Beiden, konnte ich besonders leiden. Habe sie erst vor kurzem meinem Enkel vorgelesen. LG Heike
Busch ist ein sehr bekannter Dichter, der wegen den lustigen Kindergedichten sehr häufig und gern gelesen wird und damit auch eine große Beliebtheit erlangt hat. Hier hoffe ich ihn damit auch gut gewürdigt zu haben. Vielen Dank für Euer Mitempfinden.
ZitatMit sechs Geschwistern Komma, kinderreich, Klingt, als hätte er selbst sechs Kinder. wurd er empfindsam Komma, ängstlich gleich. hat er Komma, was nötig war Komma, gelernt. So wurde er dadurch so schlau, Doppelung „so“, vielleicht beim zweiten „sehr“? Und wenn ihr es jetzt noch nicht wisst, xXxxXXxX ???? Ich denk Komma, er ist auch so bekannt.
Hallo Hans, erstaunlich locker, fast durchweg gut formuliert und metrisch ziemlich rund, Wilhelm lässt grüßen. Gerne gelesen. LG, Heliane.
Du hast hier meinen Lieblingsdichter beschrieben. Ich war schon mal in Wiedensal und habe mir sein Geburtshaus angesehen. Busch ist dort super präsent und man ist den Streichen der bösen Buben dort regelrecht auf der Spur und die Häuser sehen alle aus, wie das von der Witwe Bolte. Gut gemacht, ich freue mich, dass Du ihn gewählt hast, diesen Tausendsasse.
ja, Wilhelm Busch, der den Menschen mit Max und Moritz ziemlich harte Kost verabreicht hat, wenn man den oberflächlichen Witz einmal beiseite lässt. Schon ziemlich grausam, wie Märchen auch. Dennoch eben Geschmacksache und ein fantasiereicher Dichter seiner Zeit. Haben sich die Glühbirnen wohl als Aufgabe gegeben, Dichter zu bedichten. Naja, ich bin ja für Schiller. Lächeln und lG von Koko
es gibt auch noch bessere oder würdigere Dichter, doch es ging mir dabei darum der Aufgabe gerecht zu werden und dazu ist mir dann Wilhelm Busch eingefallen. Die Grausamkeit in den Märchen und auch der Lyrik hat sicher ihren Ursprung im Mittelalter wo die Grausamkeit mit Folter und öffentlichen Hinrichtungen eine Normalität war.
Hallo Hans, ich mag diesen Dichter sehr, doch finde ich es betrüblich, wenn er meist auf Max und Moritz reduziert wird. Er hat richtig tiefgründige und zugleich heitere Texte geschrieben. Die Brutalität im Text ist der Zeit geschuldet, doch war sie hier nicht wirklich ernst zu nehmen. Das war mit Augenzwinkern präsentiert, während heutige Brutalität nicht minder, aber doch ernst ist, wie deren Auswirkungen zeigen. Mir ist nicht bekannt, dass jemand frei Busch eine Lücke in die Brücke gesägt hätte oder anderes. Heute finden andere negative Vorbilder Anwendung. Herzlichst Günter
bei der Leistung und Würdigung eines Dichters sollte immer die Gesamtheit seines Schaffens beachtet werden. Bei einem Dichter gibt es auch immer unterschiedliche Qualitäten und weniger und mehr beliebte Werke. Viele Gedichte spiegeln auch den Zeitgeist wieder. Hierzu denke ich dass es bei der Kunst keine Tabus geben sollte. Auch das Extreme ist ein Stilmittel.
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