Eintauchen
in den Frieden der Bäume
schweben
durch grüne Räume
ziehen
mit rastlosen Wolken
fliegen
mit unruhigen Winden
mich verlieren
verbinden
wiederfinden.

Lieber Michael,

Meditationen sind Achtsamkeits- oder Konzentrationsübungen, die in sehr verschiedener Weise ausgeübt und erlebt werden können. Hier hast Du gut die Verschiedenheit von Meditationen aufgezeigt. Eine gute und deutliche Aussage.

LG Hans

Lieber Michael,
mir gefällt das sehr, aber ich weiß was Thomas meint. Ich glaube so vom Gefühl her gibt es keine Winden, der Wind, die Winde, in den Winden? Oder doch?
LG von der verwirrten Heike

lieber Michael
ich mag Deine Meditation sehr.
Ich hätte da allerdings auch zwei Vorschläge.

Eintauchen
in den Frieden der Bäume
schweben
durch grüne Räume
ziehen
mit rastlosen Wolken
fliegen
in lichte Weiten (alternativ - mit heiteren Winden)

mich verlieren
verbinden
und wiederfinden.
Den letzten 3 Zeilen würde ich einen Zwischenraum gönnen. Sie sind der Kern und das Ziel der Meditation.
Liebe Grüße Ilona

Lieber Michael,

Die Idee , Gedicht und Meditation zu verbinden, gefällt mir. Auch ich würde, wie Ilona vorschlägt, Pause machen und dadurch der Stille mehr Platz schenken.

Herzlichst

anna

Lieber Hans, lieber Thomas, liebe Heike, liebe Ilona, liebe Heike,

vielen Dank fürs Reinschauen.

" mit den Winden" ist eine richtige Form, habs nachgeschaut.

Mir ist noch keine besseres Wort für "unruhig" eingefallen - "heiter" gefällt mir nicht so gut.

Laut Krishnamurti ist Meditation das Gegenteil von Konzentration, weil das vieles ausschließt.
"Meditation ist das Verstehen des Lebens in seiner Ganzheit.
Jede Art der Zersplitterung hat in diesem Zustand aufgehört."

So verstehe ich das auch - um mich mit allem zu verbinden, muss ich mich, mein "Selbst" (für eine Zeitlang)
verlieren.

Eine zweite Strophe könnte so aussehen:

Für eine Weile
mich verlieren
verbinden
wiederfinden.

Liebe Grüße

Michael