Einsam geht er seinen Weg, in Frieden er spürt den Schatten auf dem Fels der schon sein graues Haupt berührt, seiner Heimat strebt er zu, denn Sehnsucht treibt ihn hin, zum Ort, wo seiner Kindheit Träume liegen.
Da öffnet sich vor ihm die Schlucht, voller Glück schaut er ins weite Tal hinein und sieht das alte Lager wieder, wo Zelte weiß wie Lämmer stehn und Lagerfeuer glühn, trägt ihm der Wind ein Lied vom Feind zurück.
Die letzten Meter brauchen Mut, mit Zuversicht kehrt er nach Haus, da fliegt ein Pfeil und streckt ihn nieder, und als der warme Pelz vom Krieger fällt, heult fern ein Wolf und zaubert ihm ein Lächeln ins Gesicht.
Liebe Heike, das ist Gänsehaut pur. Was ist das für eine Geschicht, die Du da bedichtet hast. Sie berührt mich sehr. Erst hab ich gedacht, es ist Archibald Dougles von Fontane, aber die Geschichte geht ja anders aus. Ich bin gespannt, welche Story sich hinter Deinem Gedicht versteckt. Mit einem Morgengruß, Heidi
Liebe Heike, mir bringt dein Gedicht den Film "Der mit dem Wolf tanzt" ins Gedächtnis. Der Held ist doch, wenn ichs recht erinnere, durch den Pfeil eines Indianers umgekommen und es heulte ein Wolf, oder? Mir gefällt dein Gedicht sehr gut, trotzdem muss ich mäkeln: Das "voll" ist sprachlich unschön. Du könntest es ersetzen durch
ZitatS1 V2: in Frieden- S2 V2: im Glück- S3 V3: mit Zuversicht-
Die Gedankenstriche könntest du weglassen. Was meinst du? Herzliche Grüße, Heliane.
meiner Meinung nach ein sehr gelungenes und eindrucksvolles Gedicht. Auch ich störe mich ein wenig an dem prosaisch klingenden "voll" und würde vielleicht einfach jedesmal nur "voller" sagen. Das ist jedoch nur eine Kleinigkeit.
Liebe Heidi, ich habe dabei an eine Person gedacht die nach langer Zeit endlich wieder nach Hause kommt um dort zu sterben. Da ich die Naturvölker bewundere, habe ich dabei an einen Indianer gedacht, der obwohl er weiß das seine Feinde ihn erwarten, lieber in seiner Heimat sterben will als in der Fremde. Indianer haben ja einen besonderen Bezug zu den Wölfen und zu allen anderen Lebewesen auch. Deshalb zum Schluss sein Lächeln, als er den letzten Gruß des Wolfes hört. Er weiß das Leben geht weiter. Ich freue mich das es dir gefällt. LG Heike
Liebe Heliane, schaust du oben bei Heidi habe ich es erklärt. Den Film den du meinst habe ich auch gesehen. Ich liebe solche Filme, kann mich aber an das Ende nicht erinnern. Gedankenstriche hatte ich vorher nicht und nur gemacht, weil ich es linksbündig gestellt hatte und es hervorheben wollte. Deinen Vorschlag habe ich umgesetzt, nur (im) Glück hat nicht gepasst aber ich habe dank Thomas eine Lösung gefunden. Ich freue mich über deinen Rat, danke. LG Heike
Lieber Thomas danke für deinen Rat ich habe ihn teilweise übernommen. Nun ist es besser. LG Heike
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