An der rauhmundigen Eiche lehnt mein grosses Erstaunen, lehnt sich an, legt sich ab für den einen Moment, lauscht dem Geheimnis des Blätterwaldraunens, hält inne verträumt in den Tagwolkenlaunen, als plötzlich die Pflicht atemlos die zwei trennt.
Das Staunen, es zaudert und zögert nicht lang , schmiegt sich neuerlich an die aufbrechende Rinde, lässt der Pflicht ihren Lauf und versinkt, gar nicht bang, in dem Wiegen der ihr benachbarten Linde.
wie so oft bei dir sind die Bilder sehr schön. Vielleicht zwei kleine sprachliche Dinge, was hälst du von: "als plötzlich die Pflicht, atemlos, die beiden trennt." statt "als plötzlich die Pflicht atemlos die zwei trennt." und "schmiegt sich erneut an die aufbrechende Rinde," statt "schmiegt sich neuerlich an die aufbrechende Rinde,"?
Liebe Anna, einen Steinwurf von mir entfernt steht eine mindestens hundertjährige Eiche ganz allein auf einer Wiese. Sicher kannst du dir vorstellen, wie schön sie ist. Beim Lesen deiner Verse sehe ich sie vor mir. Thomas hat sehr schöne Vorschläge gemacht, ich würde darübr nachdenken. off topic : Der Film über die Wiese heißt "Mikrokosmos" und ist in vier Teilen bei Youtube anzuschauen. Herzliche Abendgrüße, Heliane.
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