Lieber Jorsch, mir geht es wie Thomas, denn etwas Ähnliches habe ich auch schon gedacht, aber dabei ist es dann geblieben. Vorschläge habe ich weiter keine, ich finde das Gedicht sehr eindrinlich und schmerzlich schön. Liebe Grüße, Heidi
Lieber Jörg, nach der Lektüre deines Gedichtes frage ich mich, WIE ich reagieren würde, stünde ein Hilfesuchender vor meiner Tür. Erkenne ich nach dem ersten Blick, ob er nichts Böses im Schilde führt? Lasse ich mich durch sein Schicksal erweichen? Vergesse ich darüber den Selbstschutz? Zu meinem Glück kann es nicht passieren. Ich glaube nicht, dass ein "gefällt mir" oder "gerne gelesen" zu deinem Gedicht passt. Darum beschränke ich mich auf ein "nachdenklich stimmend", weil es sehr aktuell ist. Herzliche Grüße, Heliane.
ich habe weiter am Gedicht gearbeitet, ich möchte es als ein Adventsgedicht betrachten.
Liebe Medusa, das Gedicht soll keine Antworten geben, eher Anregung auf dem Weg zum Weihnachtsfest. Die Antworten soll sich der Leser selbst geben!
Zu Deinen Bedenken - Das ganze Leben ist ein Risiko! "Was wäre wenn?" Und wenn es doch ganz anders kommt?
Lieber Thomas, warum traust Du es Dir denn nicht? Warum schreiben wir dann Gedichte? Das ist doch die Grundehrlichkeit unserer Weltsicht die wir nach außen tragen.
Ich finde die Idee, einen alten Text (Hier das Lied aus dem 16. Jahrhundert: Maria durch ein' Dornwald ging) mit einem aktuellen Inhalt in Verbindung zu bringen, erst einmal gut. Die Umsetzung finde ich allerdings weniger gelungen. Ich kann keinen rechten Zusammenhang herstellen zwischen der derzeitigen Flüchtlingssituation und der bevorstehenden Niederkunft von Maria. Nichts für ungut.
Grüße von Sanssouci
Hier noch einmal der vollständige Liedtext:
Maria durch ein' Dornwald ging. Kyrieleison. Maria durch ein' Dornwald ging, der hat in sieben Jahr'n kein Laub getragen. Jesus und Maria.
Was trug Maria unter ihrem Herzen? Kyrieleison. Ein kleines Kindlein ohne Schmerzen, das trug Maria unter ihrem Herzen. Jesus und Maria.
Da haben die Dornen Rosen getragen. Kyrieleison, als das Kindlein durch den Wald getragen, da haben die Dornen Rosen getragen. Jesus und Maria.
Es gibt eine Urfassung von diesem Lied, diese von deinem Text abweicht. Ich habe 2 Kernaussagen aus dem Text in den Fokus gestellt:
1. da haben die Dornen Rosen getragen 2. was kriegt das Kind zum Patengeld ...
Es sind tiefe religiöse Aussagen, diese stelle ich in die derzeitige politische Situation. Einerseits die Erwartung des Messias (Advent) andererseits die Unmenschlichkeit in der aktuellen Flüchtlingssituation. Bedenke nur, dass Thüringen vor ein paar Tagen über 100 Menschen abgeschoben hat, in der Nacht wurden sogar Kinder aus den Betten geholt, was gegen alle Flüchtlingskonventionen steht.
Den Zusammenhang, den Du leider nicht siehst würde ich Dir auf Wunsch gerne als PN senden, wenn Du es wünscht, weil ich keine Interpretation zum eigenen Text hier schreibe, dass ist eigentlich Deine Aufgabe! Dennoch glaube ich bedarf der Text noch Überarbeitung, ich bin ständig dran!
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