Lieber Ralf, Dein Gedicht ist sehr tief- und hintergründig. Ob Du hier beide Lesarten verstanden wissen möchtest? Ich denke ja! Den Schluss habe ich, nach meinen Erfahrungen von Dir, etwas spektakulärer erwartet. Darum ist mir eine variierte letzte Strophe eingefallen: Ja, Du hast Recht, es naht – ich schau’s. Es leuchtet mir und sieht so friedlich aus. So ist es – das ist Dein Zuhaus! Sehr gern gelesen! LG Ulrich
eine Hoffnung deren Erfüllung glaubwürdig ist lohnt die Mühe und die Erfüllung soll eine Ruhe mit Frieden in Freiheit sein. Es ist ein Ziel, das dann auch eine Heimat ist. Die Aussage ist deutlich, regt aber doch zu vielen gedanklichen Parallelen an. Gefällt mir!
Lieber Thomas, NEIN, ändere bitte keine Silbe! Es ist wunderschön, still und überaus stimmungsvoll mit der Vorfreude auf einen leichten "Heimgang". Wir Christen hoffen darauf - ob es zutrifft .....? Sehr, sehr gerne gelesen ! Herzliche Grüße, Heliane.
habt Ihr Euch abgesprochen, Heliane und Du? Für mich ist der Tod auch hier Thema, allerdings scheint er hier vollendet mit dem Ausblick auf ein anderes Dasein. Oder ist es ein Flüchtlingsthema, aber das glaub ich nicht weil dieser Ort von dem Du redest hier wohl nicht zu finden ist. Jedenfalls ist Dein Gedicht vieldeutig und das macht sehr viel von seinem Charme aus, denn es hat etwas mysthisch Leichtes, Schwebendes und Nachklingendes.
das ist ja mit der schwarzeste Humor der mir in den letzten Wochen begegnet ist. Das Totenreich als einen Ort voll Menschlichkeit zu bezeichnen - genial, da stecken so viele Vacetten drinnen, dass ich aus dem Grinsen garnicht mehr rauskomme. Ein Ort voller Menschen, weil breits mehr gestorben sind als heute leben. Ein Ort an dem es menschelt! Ein Ort der auch nicht besser ist, da Menschlichkeit auch ein Synonym für Unvollkommenheit oder Fehler ist. Du bist so lustig, habe ich das schonmal erwähnt?!
Das schneller kommende Ende durch die Versverkürzung ist elegant!
Interessanterweise habe ich dein Gedicht ganz und gar nicht als humoristisch aufgefasst. Mir gefällt die Idee, einen Dialog in Gedichtform vorzutragen, ich finde es sehr klar strukturiert und aufgebaut ( auch die Idee mit der Kursivschrift gefällt mir). Ein bisschen hat es mich in seiner Machart an das Lied von Cat Stevens " Farher And son" erinnert und ich habe innerlich bereits beim ersten Lesen unterschiedliche Stimmlagen vernommen, was es sehr lebendig gemacht hat...
Herzliche Grüße, das Gedicht ist mir in jedem Fall eine Inspiration!!
vielen Dank für die postiven kommentare. Abgesprochen habe ich mich nicht, aber es kommt im Forum bisweilen vor, dass ähnliche Themen behandelt werden, so als lägen sie in der Luft. Ich glaube zu verstehen, was Derolli mit "schwarzem Humor" meint, nicht das, was man üblicherweise (insbesondere unter der britischen Form) versteht, sondern mehr so, wie Buschs Vogel auf dem Leim. Manchmal gelingt es mir den Tod mit dieser heiteren Gelassenheit zu sehen, die dazu nötig ist, aber nur manchmal, denn es ist ein harter Brocken.
Liebe Grüße Thomas
P.S.: Annas Beobachtung der "Stimmlagen" freut mich besonders. Ich habe gehofft, dass es so funkioniert.
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