Lieber Thomas,
So was kenne ich auch! Das Leben aber nun mal eine "Wandelhalle" und seit ich es so betrachte, geht es besser. Leider können wir nichts festhalten, gar nichts - und so hab ich mich entschieden den Augenblick zu leben. Da allerdings befinde ich mich noch in der absoluten Lernphase.
Dein Gedicht zeigt aber die Tücken auf und so lebt man oft im Bedauern über das was vorbei ist und leidet.
Das wird man nie ganz abstellen können, denn es erfolgt überfallartig.
Liebe Grüße,
Heidi

Lieber Thomas,

Inhaltlich stimme ich Heidi zu.... Irgendwie komme ich aber mit dem Rhythmus deines Gedichtes nicht klar und Veränderungsideen - ohne groß in den Text einzugreifen, was ich nicht will - habe ich leider keine. Es ist die letzte Zeile, die auf mich seltsam losgelôst wirkt.....

Liebe Grüße und hab einen guten Sonntag!

Anna

Lieber Ralf,
ein sehr simpler Rückblick, der für mich sprachlich nicht funzt und mich an erste lyrische Schritte eines Pennälers erinnert.
V3: „so“ ist ein eindeutiges Füllsel, das du durch eine kleine Umstellung des Verses korrigieren könntest – schon lange Jahre ist es her beispielsweise.
V4: Ohne lyrische Notwendigkeit oder künstlerischen Wert zu lang. „da“ ist ein unnötiges Füllsel und sprachlich nicht besonders prickelnd. Mein Vorschlag mit fünf Hebungen: an manchem Tag vermisse ich dich sehr.
Eine Trauerarbeit, die durch einfache, wiederkehrende Gedanken geprägt ist, wer kennt sie nicht? Ich meine, ein wenig Feilerei täte gut und gäbe mehr Glaubwürdigkeit.
Herzliche Grüße,
Heliane.