Es wird schnell kalt. Wenn sie nicht scheint, bleibt dieser Tag nicht unbeweint. Vergess’ ich ihn und seine Pracht, dann ich seh’ nur die schwarze Nacht, und fühl mich bald mit ihr vereint.
Nie habe ich die Zeit verneint und bleibe darum angeleint, in einem trüben dunklen Schacht. Es wird schnell kalt.
Was hat das Leben nur gemeint? Bin ich der Lebensfreude Feind? Sobald der Tag ganz neu erwacht, die Sonne wieder für mich lacht, dann spüre ich der Freude Macht. Es wird schnell kalt.
lieber Ullrich "Als Refrain werden die ersten Worte des ersten Verses nach dem 8. und dem 13. Vers wiederholt." Der Refrain auf den sich das Gedicht aufbauen müsste lautet also bei Dir Sobald die Sonne
Ansonsten ist es ein shönes Gedicht. Ich versuche mich damit heute nach der Arbeit nochmal zu beschäftigen. bis später Ilona
ich mag auch die Helligkeit, die Nacht hat schon so etwas Unheimliches. Das kann ich verstehen. Meine Vorschreiber haben Recht, die erste Zeile soll wiederholt werden, aber es wird dann schwierig bei der Aussage zu bleiben. Ich würde es trotzdem mit Thomas Variante probieren. „Sobald die Sonne“……., lässt sich noch schwerer einfügen, aber Du findest sicher einen Weg. Liebe Grüße, Heidi
Liebe Ilona, Du hast Recht! Ich lag mal wieder arg daneben, weil ich mir die Aufgabenstellung nicht kurz vorher sorgfältig... , anscheinend hatte ich auch ein falsches Beispiel gelesen. Für den Hinweis und das "ansonsten schön" herzlichen Dank.
Lieber Thomas, Du hast mir auch gleich einen brauchbaren Vorschlag gemacht, doch war mein Ego zu sehr gekitzelt, als dass ich es nicht selber versucht hätte. Dabei ist zu merken, wie schwer es manchmal sein kein, so eine Änderung unterzubringen. Danke!
Liebe Heidi, ja, so schwer ist es! Die Aussage hätte nach meinem Gusto nach einer anderen Versform verlangt. Neue und unbekannte Formen wirken, zumindest bei mir, immer etwas konstruiert und steif. Offenbar braucht jede Form ihre Übung und Verinnerlichung. Ich hoffe, dass die Korrektur nun einigermaßen erträglich ist. Danke.
ZitatEs wird schnell kalt, wenn sie nicht scheint, bleibt dieser Tag nicht unbeweint.
Hier ist zu vermuten, dass die Sonne gemeint ist. Diesen ersten Satz würde ich trennen. z.B.: Es wird schnell kalt. Wenn sie nicht scheint, bleibt dieser Tag nicht unbeweint. oder: Es wird schnell kalt, wenn sie nicht scheint. Bleibt dieser Tag nicht unbeweint?
ZitatVergess’ ich ihn und seine Pracht,
Hier weiß ich nicht, wer mit „ihn“ gemeint ist.
ZitatNie habe ich die Zeit verneint
Darunter verstehe ich: Ich habe nie die Veränderungen geleugnet.
ZitatSobald der Tag ganz neu erwacht, die Sonne wieder für mich lacht, dann spüre ich der Freude Macht.
Diese Zeilen deuten doch eher auf Wärme hin, wonach es mich überrascht, dass es dann doch schnell kalt wird. Die Aussage ist interessant, aber für mich deutungs- bzw. auslegungsbedürftig. Die Form ist korrekt und so auch ein gut gelungenes Rondeau.
Liebe Heidi, den Punkt habe ich gemacht. Danke! Ist wirklich besser.
Lieber Hans, der erste Satz scheint klar? Mit 'ihn' dürfte der verstrichene Tag gemeint sein!? Zur Zeit gibt es einige Lesarten. Deine oder auch nur "pantha rei". Es ist so wie es ist, was nicht zu leugnen geht. Auch wenn zum Schluss der Optimismus anklingt, so scheint doch klar, dass sich wieder die nächste Nacht mit ihrer Kälte einstellen wird. Das Pessimistische daran ist, wer auf die Nacht schaut, kann den Tag nicht genießen.
Lieber Ulrich, deine Überarbeitung gefällt mir sehr gut ! Die Aussage empfinde ich sowohl pessimistisch als auch optimistisch - es kommt drauf an, wie gelesen wird . Leider stimmt deine letzte Strophe nicht und ich habe ein sehr schlechtes Gewissen. Denn ich habe mich bei den Strophenformen vertippt; richtig ist die Folge aabbaR. Hier steckt ein Fehlerteufelchen:
Zitatdann ich seh’ nur die schwarze Nacht,
Auf den Apostroph kannst du auch verzichten . Herzliche Grüße, Heliane.
Liebe Heliane, mir erscheint mein Text als nicht sonderlich gelungen (ich stehe nicht so recht dahinter), nun ist das eben manchmal so! Trotzdem Danke für Dein wohlmeinendes Lob. Auf für den Tippfehler, den ich gleich beseitigt habe. Mit dem Reimfehler am Ende ..., nun werde ich damit leben müssen oder ich überlege nochmal? Ansonsten beim nächsten Mal. Liebe Grüße Ulrich
so sehr liegst du nicht daneben (nicht so sehr wie ich, denn ich habe nicht nur den Einstieg mit Refrain versemmelt, sondern auch eine ganze Zeile vergessen). Ja die Sonne erwärmt das Herz, aber sie soll auch die Gemüter erhitzen können, oder gar einem das Hirn verschmoren. Ich denke diese Jahr hatten wir alles dabei.
Gerne habe ich deine Zeilen gelesen und bin auf den Berg und durch das Tal mit dir gegangen.
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