Schien die Sonne nicht so helle, wäre ich ne Sportskanone, führ mein Porsche nicht so schnelle, bliebe ich bei Francescone.
Ohne Zögern, ohne Zagen, würde ich nach Zürich ziehen, würde froh die Hochzeit wagen, ach, hätt ich bloss ein Haus geliehen.
So muss ich nun im Regen sitzen ohne jede Perspektive, Trübsal blasen, Herzen ritzen in die Eiche von Zweiriede.
Damals hätt ich reich sein Können mit dem schönen Brustchirurgen, heute kann ich nicht mehr rennen, um mich rum Rollatorburgen.
Hätt ich doch den Mut bewiesen, mich dem Leben klar zu stellen, doch heute seh ich nur den fiesen Wandbelag mit all den Wellen, die mich so traurig denken lassen, wàr ich jetzt tot, könnt ich's nicht fassen.
ich empfinde es als ein wenig lang. Wenn man z.B. nur die beiden letzten Strophen für sich nimmt, wäre die Aussage meiner Meinung nach voll erhalten. "Leben im Konjunktiv" lustig mit gar nicht so lustigem Hintergrund.
Vielen Dank für deinen Hinweis, ich hab's jetzt gekürzt , bin aber immer noch nicht zufrieden....
Liebe Grüße
Ann a.
Ständig denk ich übers Leben, wie es sich entwickelt hätte, bleib im Denken daran kleben an der vergangnen Kummerstätte.
Damals hätt ich reich sein Können mit dem schönen Brustchirurgen, heute kann ich nicht mehr rennen, um mich rum Rollatorburgen.
Hätt ich doch den Mut bewiesen, mich dem Leben klar zu stellen heute seh ich nur den fiesen Wandbelag mit all den Wellen, die mich traurig denken lassen, wàr ich jetzt tot, könnt ich's nicht fassen.
Liebe Anna, wie schlimm es ist, wenn man in der Schleife: hätte, hätte....... festhängt, hast Du hier in Deinem Gedicht im Kreuzreim sehr eindrucksvoll beschrieben. Also, besser ist der offene und positive Blick in die Gegenwart. Liebe Grüße, Heidi
ich denke die Kürzung ist gut. Inder vorletzten Zeile könnte man das "so" noch streichen und in der Schlusszeile sagen: "wär ich tot, ich könnt's nicht fassen." Nur so eine Idee, der kleine Rhythmuswechsel in den Schlusszeilen kann aber auch bleiben.
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