Es hält das Hirn meist nur das Schlechte wach. Zum Glück ist das Gedächtnis etwas schwach und hilft uns mit Vergesslichkeit die Welt zu, ähm, zu sehen, wie sie uns gefällt.
Auch nimmt der Zahn der Zeit dem wunden Herz mit deiner Hilfe selbst – was war’s noch mal? – selbst Bauchweh? Oder war es was im Zahn? Es ist doch eigentlich egal…
Gott schuf das Universum nur zum Scherz, der Mensch erdenkt vermessen einen Plan als hätte diesen Gott vergessen…
Ach ja, Vergesslichkeit! Dich immerzu will ich gehörig loben, denn nur du verhüllst die Grenze zwischen Sein und Nichts…
Lieber Thomas, herrjeh, jetzt habe ich vergessen, was ich schreiben wollte ....... . Achja, hmmm, ziemlich lustig und, ähem, unvollendet? Nee nich? Wie war das gleich mit den Reimen? Haste vergessen, wie? Herzliche Grüße, Heliane.
Lob der Vergesslichkeit kann ich nur sagen, denn die ist förmlich dazu bereit ein Gedicht unvollendet zu lassen. Super das Thema gewählt. Und der Text ist super zum Schmunzeln, aber es steckt auch eine gehörige Portion von Wahrheit drin. Mir gefällt es sehr.
ganz lieben was wollt ich sagen? ok, ich sag mal moin Thomas
das Vergessen hilft uns die Welt leichter zu ertragen. Mit Deinem Gedicht hast Du die Aussage treffend dargestellt. Für die Zeilen acht und elf schlage ich folgendes vor: 8 Es ist doch eigentlich egal im Wahn. 11 sucht überheblich eine eigne Bahn. Sicher hast Du noch eine bessere Lösung. Dein Gedicht finde ich auch wegen der gut getroffenen Aussage sehr gut.
Wenn es wirklich so lustig wäre. Gestern hat mir eine Freundin erzählt, ihre Mutter hätte den Ehemann, mit dem sie 60 Jahre verheiratet war, nicht ins Bett gelassen. Sie hat vergessen, wie ihr Mann im Alter aussieht und erkennt ihn nur auf alten Bildern, wo er noch viel jünger war. Wenn es nicht so tragisch wäre, könnte es fast komisch sein.
Aber bei Deinem Gedicht kann man ohne schlechtes Gewissen grinsen. Originell auch, wie Du im Lauf des Gedichtes die zunehmende Vergesslichkeit dargestellt und auch die, na ja, Vorzüge derselben aufgezeigt hast. Witzig auch………., was wollte ich grad schreiben? Äh…, ach ja! Liebe Grüße auch noch!
vielen Dank. Ihr habt sehr milde geurteilt, denn den Aspekt der Mehrdeutigkeit habe ich (wie mir erst jetzt klar wurde) nicht besonders gut erfüllt, weil ich mich auf das "Unvollenden" konzentriert habe. Ich denke, dass das Gedicht schon als Lösung durchgehen kann, aber Derollis Lösung finde ich viel besser, weil er wirklich einen Torso geliefert hat. Aber Spaß gemacht hat es auf alle Fälle gemacht.
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