Bewache unsre aufgeschriebnen Worte und hüte unser buntes Weltenwirren. Schenk uns das Licht in dunkeldunklem Irren und zeige uns versteckte Lebensorte.
Bewache unsre scheuen Wörterherzen, die leise sich ins Erdenchaos schleichen. Lass uns mit Ehrlichkeit und Ehrfurcht weichen und brenn für uns wie hellentflammte Kerzen.
Bewahre uns den feurigschönen Schein, den unser Leben einzig wahrhaft spürt. Entfalte dich, trag Ordnung in das Sein,
und halte es doch zärtlich unberührt. Du, Wörtermuse, alle, wir, sind dein, du bist es, die uns durch Gedanken führt.
Liebe Jana, wir wäre es, wenn du im ersten Quartett die Kadenzen auch weiblichen machtest? D.h. Zeile 2 "Weltenwirren" und Zelle 3 "dunkeldunklem Irren" ?
Liebe Jana, wenn du gaaaaanz klassisch ans Sonett heran gehen möchtest, dann sind Ralfs Tipps sehr gut. Dazu gehört auch, dass die Reime in S1 und S2 gleich sein müssen. Ich mag, gerade beim Sonett, Experimente. Darum stören mich die stumpfen Kadenzen und die nicht wirklich passenden Reime überhaupt nicht. Dein Sonett klingt sehr schön, hat einen gut aufbereiteten Inhalt und erfreut die Leserin . Herzliche Grüße ins Wochenende, Heliane.
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