Ich schreibe dir zum schnellen Zeitvertreib, denn dichten ist der neue Megahype:
"Ach, wär das Letzte was ich sehe nur Natur und deine Augen hübsches Weib so würde ich in Frieden sterben, ja gar friedsam bettete ich meinen Leib als stolzer Pfauenhahn verscheide ich, versprich mir was ich sonst auch noch so treib, entferne dich niemals bewache mich, verharre dicht an meinem Bett und bleib."
lieber Olli selbst bei dieser schwierigen Aufgabe was hast Du geschaffen, einen echten Olli
Nur ein paar winzige Kleinigkeiten hätte ich als Vorschlag: "Ach, wärs das Letzte was ich sehe! Nur Natur und deine Augen, hübsches Weib so würde ich in Frieden sterben, ja gar friedsam bettete ich meinen Leib als stolzer Pfauenhahn verscheide ich, versprich mir! Was ich sonst auch noch so treib, entferne dich niemals, bewache mich, verharre dicht an meinem Bett und bleib."
liebe Olli, habe ich schon gesagt, ich musste schmunzeln, toll!!!! herzlich Ilona
Ja, ich stimme zu, ein echter Olli! Lieber Olli, klassisch und mit verschmitzten Humor gemeistert, gefällt es mir. Zu den Satzzeichen hat Ilona schon... Die kleinen Binnenreime sind sicher kein Versehen (nur - Natur, ich - versprich)? Etwas zusätzliche Würze, gut gelöste Aufgabe! LG Ulrich
ich musste basteln, weil mir dein Gedicht sooo gut gefällt, es aber ein paar Schwächen hat. Ilonas Tipp, Ausrufezeichen zu setzen, solltest du schnell vergessen – sie führen in die Irre; den Ruf muss sich der/die Leser/in selbst „erlesen“ und nicht mit der Nase drauf gestoßen werden (entschuldige bitte, Ilona!). In S1 solltest du den Plural setzen, denn Natur und Augen sind mehrere . Und ab S 3 bis S 5 müsste der schöne Konjunktiv erhalten bleiben .
Zitat "Ach, wär das Letzte Komma, was ich sehe nur "Ach, und wären Letztes was ich sehe nur
Natur und deine Augen Komma, hübsches Weib Komma,
so würde ich in Frieden sterben, ja Komma, so stürbe ich in tiefem Frieden, ja,
gar friedsam bettete ich meinen Leib Komma – Daktylus! gar freudig ruhte sanft mein Leib
als stolzer Pfauenhahn verscheide ich Punkt. als stolzer Pfauenhahn verschiede ich.
Versprich mir Komma, was ich sonst auch noch so treib,
da ist dir ein lockerleichtes Teil gelungen, welches mir gut gefällt. Die Tonbeugung in der Zeile "gar friedsam bettete ich meinen Leib" kann meiner Meinung nach stehen bleiben, aber 2 Daktylen in der Zeile "entferne dich niemals bewache mich," sind doch zu arg. Es lässt sich aber einfach reparieren, indem du schreibst: "entferne nie dich und bewache mich," was nach den vorhergehenden Zeilen alternierend gelesen wird und wodurch das "nie" betont wird und sogar stärker ist als das "niemals".
Lieber Olli, das mus ja wirklich ein tolles Weib sein! Besonders gut gefallen mir die Binnenreime. (Natur- nur, ja-gar) Du hast hier viel den Konjunktiv gebraucht, aber hast versäumt ihn bei „verscheide“ durchzuhalten. Medusa hat hier ein schönes Angebot gemacht. Ein überaus gelungenes frisches und kuscheliges Werk. Klasse! Liebe Grüße, Heidi
kann hier den Kommentaren kaum noch etwas hinzufügen. Das Wort "Hype" ist kein deutsches Wort und war mir noch unbekannt. Die Aussagen und die Kadenzen sind gut und passend, womit Du wieder mit Deinem bekannten Humor ein hervorragendes Gedicht geschrieben hast. Gefällt mir sehr gut.
Na das ist dir sicherlich im Bett aus der Feder geflossen - ein liebestoller Humor! Hoffe das vor allem deine Augen jung bleiben... Gern gelesen, für mich gut gelöste Aufgabe.
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