Einen Grund für Vertrauen brauchen wir nicht lange suchen. Er wird uns oft aufgedrängt und gerade dann sollten wir skeptisch sein. Die Hoffnung macht uns so manche schwere Zeiten erträglich. Vorurteile werden meist emotional getroffen und sind nicht immer richtig. Ob es gut ist ohne Nachsicht daran zu kleben, bezweifle ich.
ZitatAlles gilt jedem – überall –----hier tu ich mich mit der Betonung (Metrik) schwer. XxxXx-XxX
Für die Liebe gibt es unendlich viele Gründe auch wenn sie auch oft scheinbar ohne Grund existiert.
Zitatsei für uns ein hohes Ziel!--------Metrik?? xXxxXxX
Bei der Menschlichkeit bin ich sehr im Zweifel darüber, ob sie gut ist. Siehe Hungersnöte, Kriege und den Missbrauch von Atomenergie.
Lieber Hans, die Metrik stimmt mal wieder nicht. Habe ich halt nicht besser hinbekommen - schade! Deine letzte Bemerkung verstehe ich nicht, warum sollte die Menschlichkeit kein hohes Ziel sein? Lässt sich Menschlichkeit missverstehen oder missbrauchen? Danke für Deine Meinung. LG Ulrich
Lieber Ulrich, ein wunderschönes, äußerst gefühlvolles und sprachlich ausgereiftes Gedicht, das leider ein paar metrische Schwächen hat. Das ist sehr, sehr schade! Ich habe versucht, ein wenig zu glätten. Schau mal, vielleicht kannst du etwas verwenden:
ZitatUnd doch gibt’s immer einen Grund, den Menschen zu vertrauen! Auch wenn wir voll Besorgnis oft ins Ungewisse schauen.
Und doch gibt’s immer einen Grund, die Hoffnung auszuleben! Wenn wir an Vorurteilen gern ohne viel Nachsicht kleben. mit wenig Nachsicht kleben.
Und doch gibt’s immer einen Grund, zu lieben und zu mögen. Alles gilt jedem – überall – er gelte jedem – überall - zum Schlechten oder Segen.
Ein kleiner Keim von Menschlichkeit erreicht schon meist sehr viel! Zu suchen ihn und pflegen Ihn suchen und zu pflegen sei für uns ein hohes Ziel! sei unser höchstes Ziel!
Verzichte bitte auf die Ausrufezeichen, ein Punkt oder Komma sind passender. Ich habe mich sehr gerne mit deinem Werk beschäftigt. Herzliche Grüße, Heliane.
Liebe Heliane, habe lieben Dank für Deine Vorschläge. Ich habe sie so übernommen. Kurios ist, dass ich die letzte Strophe in meiner ersten Fassung genauso hatte. Manchmal will man halt verschlimmbessern. LG Ulrich
Lieber Bernd, danke für Deinen Kommentar! Die Formulierung "weil du den Worten die Zügel überlässt" finde ich sehr interessant. Das muss ich mal verinnerlichen! Herzlichen Gruß Ulrich
ZitatDeine letzte Bemerkung verstehe ich nicht, warum sollte die Menschlichkeit kein hohes Ziel sein? Lässt sich Menschlichkeit missverstehen oder missbrauchen?
es gibt viele menschliche Eigenschaften die für das Zusammenleben der Menschen schlecht sind. Diese Eigenschaften lassen die Menschen bewusst entstehen oder fördern sie durch Erziehung und Schulung, weil sie überwiegend für Menschen mit schlechten Eigenschaften und deren rücksichtslose Vorteilnahme gebraucht werden. Es ist schon erforscht worden, wie sich die menschliche Psyche mit zunehmendem Reichtum verändert. Bessere Systeme und Beispiele (Finanzsystem, Schulsystem, Verwaltungssystem), sind bekannt. So dumm kann doch die Mehrheit nicht sein, dass sie dies nicht verstehen. Es verbessert sich nichts, weil es nicht im Interesse der Mächtigen und ihrer Menschlichkeit ist.
Lieber Hans, schön, dass Du Dich hierzu meldest. Ich bin sehr wohl der Meinung, dass sich Menschlichkeit als ein hohes Ziel nicht abwählen lässt und auch ein Missbrauch nicht möglich ist. Was andererseits möglich ist und auch ständig geschieht, ist, allen schlechten Dingen ein falsches Etikett aufzukleben, auch das Etikett der Menschlichkeit. Um dieses zu erkennen, ist ein eigenes, kritisches Denken allerdings unverzichtbar. Wer seinen Glauben für Wissen hält und nicht hinterfragt, hat schon verloren. "Ich weiß, dass ich nichts weiß" also muss ich alles hinterfragen. Oui bono (wem nutzt es) ist die einzige Frage, die hinter die Unwahrheit führen kann. Wie kann ein Krieg einer guten Sache dienen? Wessen Freiheit kann ich am Hindukusch verteidigen? Wenn ich jedoch einmal erkannt habe, dass sich die Meinung der öffentlichen Medien - wie seltsam! - mit den Interessen einiger Mächte deckt, wie kann ich da alle anderen gemachten Meinungen und "Informationen" unangezweifelt übernehmen? Und doch... gibt es immer wieder ein paar kleine Minderheiten, die den Finger in die Wunde legen und einen Denkprozess auslösen. Wenn alle einer Meinung sind, können alle irren. Mehrheit oder Minderheit ist nicht das geringste Indiz für die Wahrheit. Und doch gibt es einige unscheinbar wirkende Indikatoren, die Spreu vom Weizen zu trennen. Wichtig ist, alle Argumente - pro und contra - emotionsfrei zu prüfen. Habe besten Dank! LG Ulrich
ja, die Menschlichkeit ist nicht nur schlecht, aber auch nicht nur gut. Sie ist eher von Geburt an ein leerer Behälter der in dieser oder jener Richtung gefüllt wird. Das große und das kleine Schicksal formt die Menschen. Wir erleben viel Gutes, doch insgesamt gibt es mehr Schlechtes der Menschen auf dieser Welt. Es fehlt Ethik und Empathie untereinander und zu den anderen Wesen (Tieren). Wenn die Menschlichkeit daran gemessen wird, dann kann ich sie nicht als etwas Erstrebenswertes und Gutes erkennen.
Lieber Hans, wie so oft meinen Menschen nicht dasselbe, wenn sie dasselbe Wort benutzen. Sprache ist der Ursprung der häufigsten Missverständnisse. Man kann das Wort Menschlichkeit verstehen, wenn man das allgemeine menschliche Verhalten beschreibt (das habe ich nachgeschlagen) und so verstehst Du es. Ich jedoch meine die lt. Definition engere normative Wortbedeutung die gern auf Latein als Humanität aufgewertet wird. Also das Idealbild, wie ein Mensch sein sollte. Ich denke mit dieser Erklärung kommen wir uns näher bzw. Du mir und ich Dir. Klaro? LG Ulrich
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