Was jeder will und keiner gibt, das fehlt in mancher Stunde. So hoch begehrt und heiß geliebt, ist sie in aller Munde. Wie viele brüsten sich damit! Dran sparen, bringt sie aus dem Tritt und schlägt so manche Wunde.
Gib du mir die..., dann folgt das Wort. Nur so wird es verwendet. Das Gegenteil an jedem Ort den Frieden schnell beendet. Man kennt sie halt nur als Begriff, Benutzung bräuchte Geist und Schliff, denn sinnlos wird's verschwendet!
Ich ließe dich, doch du mich nicht - du willst sie mir verwehren! So klingt es, was ein jeder spricht, drum muss ich mich beschweren. Verständnis fehlt zum Inhalt ganz, wer will denn nur voll Ignoranz vor seiner Haustür kehren?
Nun frag ich dich nach deinem Mast, welch Fahne daran hängt? Ob du sie je verstanden hast, die du so gern geschwenkt? Kaum hat sie jemand dir gewährt, bist du es, der sie prompt verwehrt. Besitz wird nicht verschenkt!
Recht bunt und laut ist unser Tanz, er braucht viel Raum zum Drehen. Ein andrer Rhythmus stört uns ganz! Es muss doch vorwärts gehen! Die einen drängen mit dem Wort Verständnis heuchelnd andres fort, weil sie es nicht verstehen.
die Rätselfrage hast Du sehr ausführlich gestellt. Ich denke dass Du die Liebe meinst. Zumindest passt sie gut zu den Strophen, die gut gelungen sind. Den jeweils siebten Vers jeder Strophe hast Du gut mit dem vierten Vers gereimt. Zwar sollte der siebte Vers eine Waise sein, jedoch ist der Reim klangvoller und sicher auch erlaubt. Mir gefallen Deine Lutherstrophen.
lieber Ulrich, ich denke auch, es handelt sich um Freundschaft oder Liebe. Deine Lutherstrophen sind ja ein wenig abgewandelt in der letzten Zeile, aber sie gefallen mir dennoch sehr.
Lieber Ulrich, Liebe? Freundschaft? Ich weiß nicht so recht, habe jedoch keine Auflösung deines Rätsels parat . Ich bin sehr gespannt auf die Lösung. Dass du auf die Waise verzichtest und stattdessen den Reim des 4. Verses wiederholst, gefällt mir sehr gut. Damit rundet sich jede Strophe auf eine etwas andere aber durchaus mögliche Art, sehr schön . Sehr gerne gelesen! Herzliche Grüße, Heliane.
ich bin spontan bei "die eigene Meinung", wenn es um die Lösung geht - vor allem wegen Strophe 4 und des Titels wegen, aber der Vorschlg von Thomas (im Sinne von Respekt), macht auch sehr viel Sinn. Ja, die Form mit dem Zusatzreim ist schön rund und klangvoll.
Sehr schön, lieber Ulrich! Du hast ja ein richtig langes Gedicht in der der Lutherstrophenform in sehr schöner Form draus gemacht und Du erlaubst? Ich habe versucht eine eventuelle Lösung in den Reim zu fassen. Liebe Grüße, Heidi
Mir fällt die Zeit nur dazu ein, hast du sie so verwendet? Man hat zuviel, ist man allein doch liebt man sie gespendet. Mal ist sie leicht, mal ist sie schwer, mal hüpft sie und mal drückt sie sehr. Ist dies des Rätsels Lösung?
Hallo alle szumma! Erst mal herzlichen Dank für die vielen netten Worte. Ich habe sicher mit dem Schwierigkeitsgrad etwas überzogen. Die angebotenen Lösungen liegen zwar alle nicht weit weg, doch an irgendeiner Stelle passen sie dann nicht konkret. Ich will auch nicht viel erklären, das soll der Text. Das Wort lautet Toleranz. Ich hoffte mit der letzten Strophe 'sie braucht viel Raum zum Drehen' zumindest der technischen Seite des Begriffes gedient hätte. Keine Lösung ist sicher auch kein gewünschtes Ziel, doch vielleicht ein Grund nochmal hinzusehen? LG Ulrich
Lieber Ulrich, ich muss mich noch mal melden, denn ich hatte tatsächlich die Toleranz im Kopf, getraute mich jedoch nicht, sie als Lösung anzubieten . Jede deiner Strophen schildert eindringlich die Formen der Toleranz vom Erfreulichen über die Duldung bis hin zur Heuchelei. Ein sehr schönes Gedicht, das zum Nachdenken anregen sollte. Das, lieber Ulrich, musste ich loswerden . Herzliche Grüße, Heliane.
Liebe Heliane, warum nur manchmal so schüchtern? Wenn man daneben liegt..., was schadet es? ich verstehe vieles nicht, oft genug mich selber, doch dazu stehe ich. Über das Lob freue ich mich natürlich und danke Dir! Nun nehme ich meine hängenden Schultern wieder ein Stündchen nach hinten. LG Ulrich
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