Zersplttert in tausend einzelne Teile,
zerfasert, zerstört und zersprungen,
sucht sie völlig verzweifelt das Heile
in sich, doch es ist lange verklungen.

Die quälende Seele findet nirgends mehr Ruh,
sie schreit schrill und peitscht stärker und stärker,
wühlt auf, tost und taumelt sich haltend, um zu
suchen das Ich. Doch wie ein wilder Berserker

wütet's in ihr , es gibt kein erkennbar Entrinnen.
Als ein gellender Schrei aus dem Innen entfleucht,
hält sie sich die Ohren, wirkt völlig von Sinnen -
geschwächt vor Erschöpfung, die in ihr elendig keucht.

In Decken gehüllt, um Schutz sich zu geben,
lehnt sie müde ermattet an eiskalten Mauern.
Und die Suche nach dem Ich ihres zerteilten Lebens
lässt sie hilflos und traurig in der Tiefe erschauern.