Verzweifle nicht Anmut, je dicker der Schmutz, verdeckt er auch gänzlich dein Lächeln, je wirksamer dient er vor denen zum Schutz, die nur nach dem Äußeren hecheln.
Wie staubig die Arbeit auch ist die dich plagt, erhabene Schönheit von Innen, verwandelt die Schwärze in Reinheit und sagt: der Tugend kann alles gelingen.
Schluß nach Hilfe von Thomas (siehe Kommentar Nr. 11)
erster Entwurf
Wahre Schönheit
Verzweifle nicht Anmut, je dicker der Schmutz, verdeckt er auch gänzlich dein Lächeln, je wirksamer dient er vor denen zum Schutz, die nur nach dem Äußeren hecheln.
Wie staubig die Arbeit auch ist die dich plagt, erhabene Schönheit von Innen, verwandelt die Schwärze in Reinheit und wagt, selbst Armut im Keim zu bezwingen.
Dein Gedicht zeigt uns eine Weisheit sowohl wie auch einen Rat. Die Anmut die auf den Schmutz blickt, soll auch die Schönheit dahinter sehen, denn der Äußere Schein ist oft nur eine Täuschung welche die wahren Werte schützt. Auch wenn das Erlangen von Gutem mit der Bewältigung des Schlechten verbunden ist, sollte doch die Mühe gemacht und nicht gescheut werden. Armut zeigt sich oft hässlich, doch es sollte auch das Gute und die Schönheit des in ihr verborgenen Potentials beachtet werden. Dies wird dann auch ein Antrieb sein die Armut schon im Keim zu bekämpfen. Hier hast Du mit einer wertvollen Aussage die Form gut eingehalten. Ein sehr gutes Gedicht, jedoch ohne das Thema Zeit.
Ich kann an Armut keine Schönheit entdecken. Die Erfahrung lehrt, dass finanzielle Not, Angst vor der Zukunft, mangelhafte Zukunftsperspektive kriminelle Energie freilegen. Geh mal in die Armutsviertel, da gibts keine Anmut. Dein Gedicht ist gut gemeint, schrappt weit an der Realität vorbei. Es geht auch am Thema vorbei. Medusa hat es ans Ende geklemmt, so dass es die meisten von uns übersehen haben.
Lieber Olli Armut und Anmut lässt sich für mich auch nur schwierig verbinden, obwohl ich auch Methusalem nicht so ganz Recht geben kann, denn es gibt verschiedenen Arten von Armut: Armut an Bildung, an Mitgefühl, an Toleranz und es gibt auch mehr Reichtümer als die, die materieller Art sind. Aber im Großen und Ganzen ist es schwierig im Elend die Anmut zu entdecken. Vielleicht hast Du Dein Gedicht auch deshalb mit den Sätzen begonnen: Verzweifel nicht Anmut….“ Die Zeitkomponente spielt aber keine Rolle in dem Gedicht. Aber sei nicht erschreckt, ich hätte es auch beinahe nicht gelesen. Liebe Grüße, Heidi
es geht in dem Gedicht nicht um die Schönheit der Armut, sondern darum, dass man mit Fleiß und Tugend vielleicht der Armut entkommen kann - wieso denkt ihr es geht um Schönheit der Armut?! Ich raff es nicht. Aber ich denke das hat damit zu tun, dass die Verse sehr verwoben miteinander sind.
Ich schau nochmal drauf - vielleicht ist mir was entgangen,
es beruhig mich, dass auch du (wie ich) anscheinend "Thema:Zeit" übersehen hast. Dein Gedicht ist ein gutes Gedankengedicht, welches eine schöne Idee ausdrückt. Die Letzte Zeile ist schwer verständlich, mir fällt aber auch nichts besseres ein. Das "wagt" lenkt meine Gedanken ab.
ich dachte - wow da sind ja "zufällig" alle beim Thema Zeit hängen geblieben - mist wer lesen kann ...
Ich habe tatsächlich lange an dem Reim. den du ansprichst, rumgedoktort. Zunächst stand da: "und jagt - selbst Armut nd Trauer von dannen." oder "und fragt - nach weißen Gewandern und Linnen" (so als Hochzeitsgedanke).
Lieber Olli, zuerst entschuldige ich mich für das „versteckte“ Thema . Und nun zu deinen „verwobenen“ Versen:
Zitat Verzweifle nicht Anmut, je dicker der Schmutz, verdeckt er auch gänzlich dein Lächeln, je wirksamer dient er vor denen zum Schutz, die nur nach dem Äußeren hecheln. Hier sprichst du die Anmut direkt an und tröstest sie, weil sie der Schmutz (Metapher wofür?) vor denen beschützt, die nicht hinter die Fassade schauen. Wie staubig die Arbeit auch ist die dich plagt, erhabene Schönheit von Innen, verwandelt die Schwärze in Reinheit und wagt, selbst Armut im Keim zu bezwingen. Auch hier sprichst du die Anmut an und tröstest sie mit Schönheit, die von Innen käme und, ich lese es so, stärker als Armut sei
Insgesamt verstehe ich dich vermutlich miss.
Es ist ein sehr schwieriges Thema, das vielleicht durch eine Strophe mehr klarer formuliert werden könnte? Ich habe mich sehr gerne mit deinem Gedicht beschäftigt. Herzliche Grüße, Medusa.
ich bin nicht besonders bibelfest. Ruth gehörte einer bestimmten jüdischen Glaubensrichtung an, die nicht sonderlich geschätzt war? Sie flüchtete und kam zu einem Landherren (Boas?), der sie heiratete? Und deren Sohn ist mit Jesus verwandt? Zu Sulamit weiß ich gar nix . Hmmmm, und was hat das Alte Testament mit deinem Gedicht zu tun? Steh ich mal wieder auf dem Schlauch? Gedichte erklären zu müssen, halte ich für eine Zumutung für den Autor! Hilfst du mir bitte trotzdem auf die Sprünge?
also was hat das Gedicht mit Ruth und dem Hohelied zu tun? In beiden Bibelbüchern wird von tugendhaften Frauen berichtet, die durch ihren wundervollen Charakter (okay bei Sunamit mag auch das Aussehen eine große Rolle gespielt haben) ihr Leben meistern konnten, aus Liebe bei den Menschen bleiben konnten die sie liebten, durch eine Heirat mit dem richtigen (nicht dem oberflächlichen und reichen) ihr Glück fanden. Sie waren arm (von Sunamit wird berichtet, dass sie sehr gebräunt war - da sie viel im Freinen arbeiten musste), aber dennoch durch ihren Fleiß und ihre Tugend dazu in der Lage das beste aus ihrer Situation zu machen - das bwundere ich sehr.
Lieber Thomas,
dein Vorschlag gefällt mir und deswegen habe ich mir die Stuktur ausgeborgt und ihn in meinem neuen Versuch verarbeitet - was sagst du dazu?
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