Der Himmel war so drohend dunkelrot, als wollte statt der Sonne Mars erscheinen. Mir war, als ich nach Osten sah, zum weinen, obwohl mir die Natur ein Schauspiel bot, das herrlich und erhaben stimmen sollte. Doch all das Morden dieser Jahr schränkte mein Fühlen und mein Denken ein und lenkte den Blick auf Leid, das ich nie sehen wollte, das man so gut es eben geht verdrängt. Doch kann’s der Sonne nicht verborgen bleiben, die an den Tag bringt und die Blicke lenkt. Vielleicht gelingt‘s die Trübsal zu vertreiben, die mich mit diesem Morgenrot umfängt, wenn ich versuche ein Sonett zu schreiben.
dein Doppel-Sonett ( gibt es da eigentlich einen extra Begriff für? ) gefällt mir sehr. Wir können schreiben und damit unsere Seele entlasten. Mehr noch, wir finden dabei so manches mal Antworten, die über den Moment hinaus gehen. Die Poesie ist mit einer besonderen Magie versehen.
Mich haben gestern tausende Kraniche überwältigt, die über Stunden hinweg genau über unser Haus flogen und dabei häufig in Aufwinden kreisten. Dabei brachte die Sonne erst recht ihr ganze Schönheit zur Geltung. ( Foto folgt )
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