Liebe Heike, wie schon eben gesagt, hilft auch das Schreien nicht, um Beachtung zu finden. Dein schönes und optimistisches Gedicht möchte ich mit einigen Anmerkungen versehen:
der gold vom Himmel fällt. hier würde ich golden bevorzugen oder wie Gold Und meine Augen sprühen mir ist die Bedeutung von sprühen in diesem Kontext nicht klar Und jede hier würde ich die Wiederholung von Und vermeiden tu ich das "tu" ist einfach kein gutes Wort, vllt besser will? niemals, niemals hier stört mich die Wiederholung, stört auch die Metrik und bricht dein dunkles Zelt. das Zelt bricht? vllt. zerreist dein...?
Lieber Günter, eigentlich jubelt man ja vor Glück, aber das hätte mir hier nicht gereicht. Das was ich beschreiben will ist ein Moment wo man vor Glück die Zeit anhalten möchte damit nur dieses Gefühl nicht wieder verschwindet. Dabei bleibt es nie lange und es lässt sich nicht halten, oder auf Vorrat speichern auch wenn man es versucht in seinem Herzen einzuschließen. Und so kurios es klingt, Trotz Glück noch Trauer zu spüren, ist dies doch möglich. Es beschreibt auch gerade einen aussichtslosen Kampf gegen die Traurigkeit, den man für einen Moment gewonnen glaubt, weil das dunkle Zelt der Verzweiflung zerbrochen ist. Die Augen sprühen in diesem Moment vor einem Überfluss an Glück, aber die Erfahrung zeigt uns das man sich nicht zu sehr darüber freuen sollte. Zwar kann man den Moment genießen, aber die Traurigkeit/Enttäuschung usw. können hinterher um so schlimmer sein. Da ich zur Zeit, außer den Aufgaben der Birnen, überhaupt nichts schreibe(kann), stelle ich alte Gedichte ein die ich nach Gefühl und nicht nach Metrik geschrieben habe. Es freut mich wenn ich Anregungen für Verbesserungen erhalte und ich habe auch schon von deinen etwas umgesetzt. Danke. LG Heike
Liebe Heike, meine Anmerkungen uns Vorschläge magst Du gebrauchen können oder nicht. Darum geht es mir nicht im Geringsten. Andere mögen auf dem Ihren beharren, mir geht es nur um Anstöße, die vielleicht irgendwann irgendwo anders auch helfen können.
Das überschwängliche Glücksgefühl ist ein sehr aufregendes Thema. Die kann es niemals dauerhaft geben und wenn doch, so sei es die Hölle. Zumindest las ich das bei einem ...weiß nicht mehr. Nur im Kontrast können wir das Gute erkennen. Licht nehmen wir auch nur im Kontrast zur Dunkelheit wahr. LG Günter
Lieber Günter, da stimme ich dir voll zu, du hast es auf den Punkt gebracht.
(mir geht es nur um Anstöße, die vielleicht irgendwann irgendwo anders auch helfen können.), haben mir schon geholfen, denn du gibst mir Gedankenanstöße die ich nicht erkannt habe. LG Heike
Liebe Heike, das Glück ist so eine Sache die sich weder produzieren und halten lässt. Aber vielleicht lassen sich Bedingungen dafür schaffen. Bei mir entsteht das eher schon mal unter bestimmten Voraussetzungen und oft, aber nicht immer, muss ich dafür mit mir alleine sein. Die Weite des Meeres ist auch eine gute Voraussetzung. Veilleicht stellt es sich auch gerne ein, wenn man seine kindliche Seite leben lässt. Die Vorschläge von Günter find ich übrigens gut. Das Schreien passt meiner Meinung nach nicht zum dem Kontext. Wer schreit vor Glück? Man singt, man jubelt, jauchzt, juchzt, man jodelt vielleicht, oder frohlockt, aber beim Schreien läst man Frust raus, vielleicht auch Trauer oder Wut.. Naja, danach stellt dich auch schon mal Glück ein. Liebe Grüße, Heidi
Liebe Heidi, mit dem Glücksschrei sehe ich etwas anders. Ich denke Jubeln reicht nicht für meine Empfindung die ich beschreiben möchte. Vielleicht auch eher ein Siegschrei. Sieg über ..... LG Heike
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