Die Mücke und der Schwan

Was für eine nette Idee ... obwohl --- sich im Glanz eines anderen sonnen.
Ich kann mich nicht entscheiden.

Egal - jedenfalls ansprechend in Worte gefasst und
ich habe es gerne gelesen.
Könnte der Anfang einer Gedicht-Fabel sein.

Liebe Grüße
Clara

Liebe Clara,

schön, dass du Spaß hattest. Das mit dem "sich Sonnen" verstehe ich weniger kritisch. Es ist eher so gemeint, dass wir im Kontakt miteinander doch immer auch etwas vom anderen aufgreifen, vielleicht weiter mit uns tragen und es in uns wirkt.

Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Sanderling,

Für alle Zeiten bin ich dein,
du wunderschöner Gleiter
will nicht nur Mücke für dich sein,
bleib stets dein kühner Reiter.

Entdeck’ die Welt mit dir, mein Freund,
verwegen, unerschrocken.
Wir beide auf dem See vereint,
was kann uns and’res locken….

Danke, lieber Sanderling für die Inspiration und ich bin gespannt wie es weitergeht…

Liebe Grüße

anna a.

So, ich kann einfach nicht anders, lieber Sanderling, als die Geschichte weiterzuerzählen…


Ich Mücke mit dem Stechorgan
will durch die Lüfte sausen,
will dann bei dir, dem stolzen Schwan,
den Saft des Lebens schmausen.

Und wenn die Nacht den Vollmond küsst
und alle Mücken schlafen,
wenn Lisbeth ihren Karl vermisst,
land‘ ich in Schwangau‘s Hafen

Das geschah also bisher:

Die Mücke und der Schwan

Es war einmal ein Stechinsekt,
dass niemand leiden konnte.
Der weiße Schwan indes im Licht
der Schönheit sich gern sonnte.

So flog die Mücke eines Tags,
als sich der Schwan grad zeigte,
ins leuchtend weiße Federkleid,
als sich die Sonne neigte.

Ich stech dich nicht, sprach sie zum Schwan,
lass mich nur mit dir gleiten,
so spiegelt deine Schönheit sich
in mir für jene Zeiten.

Für alle Zeiten bin ich dein,
du wunderschöner Gleiter
will nicht nur Mücke für dich sein,
bleib stets dein kühner Reiter.

Entdeck’ die Welt mit dir, mein Freund,
verwegen, unerschrocken.
Wir beide auf dem See vereint,
nichts kann uns sonst noch locken.

Ich Mücke mit dem Stechorgan
will durch die Lüfte sausen,
will dann bei dir, dem stolzen Schwan,
den Saft des Lebens schmausen.

Und wenn die Nacht den Vollmond küsst
und alle Mücken schlafen,
wenn Lisbeth ihren Karl vermisst,
land‘ ich in Schwangau‘s Hafen…

Und nun bin ich gespannt, was am nächsten Morgen mit dem Schwan und der Mücke passiert….

Liebe Grüße


anna a.

Wie schön, liebe anna,

dann stelle ich hier mal für alle das reale Bild ein, dass mich zu diesem Text insprierte. Vielleicht zündet dann ja bei dem einen oder der anderen noch eine Idee zum Weiterschreiben.

Liebe Grüße
der Sanderling