Sie hatte ihr Buch vergessen und nahm ein Tuch stattdessen, auf dass sie sinnlich schrieb. Ins Silbenglück versunken traf sie auf jenen Funken, der Tränen in die Augen trieb.
eine tolle Petitesse. Die Idee, anstatt zu lesen selbst zu schreiben, ist schön und spontan vermittelt. In der letzten Zeile finde ich das "stetig" etwas seltsam. Mir fiel spontan ein, man könnte doch "der Tränen in die Augen trieb" statt "der ihre Tränen stetig trieb." schreiben, das hat zwar vier Jamben statt drei, aber in der letzten Zeile geht das. Vor allem finde ich gut daran, dass es nicht nur ihre Tränen sein müssen, sondern vielleiht auch die der Menschen, welche die Schrift auf dem Tuch lesen.
welche Kraft und Dynamik ein paar wenige Zeile beinhalten können, wenn sie einem guten Impuls folgen, zeigst du mit diesen Gedichtzeilen hier. Du erzählst bereits in den ersten drei Versen eine Geschichte und vertiefst sie, zum Ende hin, noch auf den Punkt. Da ist dir toll gelungen.
Liebe Ilona, lieber Sanderling, ich habe mich von Zeile zu Zeile treiben lassen, so entstand diese kleine Geschichte. Und ich habe versucht, mich auf unsere nächste Glühbirnenaufgabe einzustimmen.
Liebe Grüße und vielen Dank, dass ihr immer wieder meinen Gedanken folgt.
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