mit der beharrlichkeit von fischen

Hallo Perry,

dein Text beginnt für mich wie ein ateistisches Manifest und endet wie ein Glaubensbekenntnis. So zumindest lese ich es. Deine biblischen Anspielungen sind sicher nicht zufällig gesetzt. Jetzt beschäftigt mich noch der Bezug zur Überschrift.

Liebe Grüße
der Sanderling

Hallo Sanderling,
der Titel spielt auf die "Beharrlichkeit" z.B. der Lachse an, bei der Wanderung flussaufwärts zu ihren Laichgründen.
Sicher kann man die Bilder auch religiös lesen, muss man aber nicht, weil das Schlussbild auch als "etwas Unvorstellbares bzw. Unmögliches gedeutet werden könnte.
Danke fürs Hineinspüren und LG
Perry

Lieber Perry, lieber Sanderling,

ich lese das etwas anders... Für mich gehts hier darum, wie man die Schranke zum Jenseits überwinden kann...das Bild, übers Wasser zu gehen, erinnert natürlich an Christus, aber auch daran, wie der Glaube Berge versetzt und Unmögliches möglich macht...

letztlich heißt das Thema: Sehnsucht nach einer durch Tod entrückten Person

Herzliche Grüße aus Samothraki
Karlheinz

Hallo Karlheinz,
deine Sichtweise trifft es gut, obwohl wir so oder so den Weg gehen müssen.
Danke fürs Hineinspüren und LG
Perry

Lieber perry,

ich musste auch an das Jenseits denken, als ich deine Worte las… besonders berührt hat mich die Wasserspende der Brunnenfigur sm Marktplatz. Interessant fand ich, dass ich zuerst das lyrische Ich in einer Kleinstadt in Süddeutschland sah und später dann irgendwo an der Nordsee.

Liebe Grüße

Anna a.

Hallo Anna,
interessant, wie die Verortung von Bildern seine Wege geht.
Ich hatte beim Schreiben tatsächlich einen Marktbrunnen im Süddeutschen vor Augen, aber gibt diese natürlich auch im Norden.
Danke für deine Eindrücke und LG
Perry

LG
Perry