die Entsolidarisierung unserer Gesellschaft ist in vollem Gange, das beschreibst du auf hohem Niveau! Menschlichkeit bleibt auf der Strecke und die Sehnsucht nach allumfassender Sicherheit führt zum Verlust von Freiheit. Die Trias aus Einigkeit und Recht und Freiheit wird in vorauseilendem Gehorsam bereitwillig aufgegeben, mindestens ausgehöhlt…
Hallo Thomas und Karlheinz Ich erlebe etwas anderes. Schaut euch die Spendenbereitschaft an. Sie steigt jedes Jahr. Im Sommer nach den Überschwemmungen hat mein Verein zu Spenden aufgerufen. Das Ergebnis war überwältigend. Nun haben wir zu befüllten Nikolausstiefel für unsere Obdachlose aufgerufen. Wir hatten so eine Resonanz, wir konnten zusätzlich noch 200 gefüllte Stiefel 👢 zu einer Obdachlosenorganisation nach Neumünster geben. Es gibt sie die Unsolidarischen, aber der überwältigende Teil der Bevölkerung ist immer noch menschlich. Auch die Freiheit.. . aber ich würde mich wiederholen. Lg Ilona
es freut mich, dass ihr auf mein Lied reagiert habt, und obwohl es auf den ersten Blick so aussieht, als widersprechen sich eure Kommentare, habt ihr beide Recht. Es ist eben eine Sache des Blickwinkels. Betrachtet mach eine kulturelle Entwicklung oder seine konkrete Umgebung. Ich denke, es wird immer diese positiven und schönen Beispiele geben, wie sie Ostseemöwe beschreibt.
Weil Ostseemöwe nochmals darauf verweist, möchte ich meinen bereits an anderer Stelle gegebenen Hinweis darauf, dass das mit der Freiheit nicht so einfach ist, erläutern, denn es klingt ja am Schluss dieses Gedichtes an.
Ein Drogenabhängiger ist unfrei, auch wenn er ursprünglich das Nehmen von Drogen als Akt der Befreiung verstand. Jemand der Manipuliert wird ist unfrei, er liegt in Ketten, auch wenn er es selbst vielleicht gar nicht so empfindet. Medien, die sich als Manipulationsinstrumente verstehen ("Haltungsjournalismus" ) dienen genauso zur Unfreiheit, wie die Propagandamedien in Diktaturen. "Gemeinwohl geht vor Eigennutz" hieß es einst, aber wirkliches solidarisches Handel verbindet eben beides, und findet so die Balance zwischen Gemeinwohl und den berechtigten Interessen des Einzelnen.
Wir stehen heute vor einer Entwicklung, welche durch Mittel der "Künstlichen Intelligenz" Möglichkeiten der Manipulation erzeugt, gegenüber denen die Propagandamaschinen von Diktaturen wie Kinderspiel aussehen. Aber es wird sicher immer Menschen geben, die sich in Nächstenliebe für andere einsetzen werden, die Frage ist, für wen und wie?
Nun habe ich versucht, meine große Sorge verständlich zu machen. Ich bin kein Pessimist, aber ich sehe ein Problem und wäre froh, eine Lösung zu finden, oder wenigsten zu bewirken, dass es erkannt wird, weil das die Voraussetzung für eine Lösung ist.
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