Unklarheiten

Mich deucht, ein Toter spricht verwirrt im Fieber,
es lichtert irr ein Wiesel durch das Moor.
Es wäre mir im Nebel deutlich lieber
ich käme jetzt in diesem Bilde nicht vor.

Denn wieselig, das war’n die letzten Tage,
nur Rätsel und kein klärendes Gefrage,
nur Ungewisses, nur ein Glockenläuten,
ich frage, kann der Mond das deuten?

© anna a.

Liebe anna,

auch ich im Fieber lag darnieder
mir schmerzten wirklich alle Glieder:

unklar, und das ist ja hier wohl Absicht,
bleibt mir der Umbruch nach dem spricht

nein nicht der Mond, der Wind könnt es dir flüstern,
hat ausgeblasen stark die Nüstern…

Herzliche Grüße aus Lüli
Karlheinz

Lieber Karlheinz,

du armer fieberkranker Mann
mit Gliederschmerzen dann und wann,
auch Hitzewallungen wahrscheinlich,
ich hör den Wind, wir sind uns einig,
dass Viruslast mit Hochgenuss
aus deinem Körper weichen muss!

Ich hoffe, es geht dir wieder besser…

Liebe Grüße

anna a.

Beitrag gelöscht!

Lieber Thomas,

vielen Dank für deine Änderungsvorschläge, die ich allesamt übernommen habe. Das mit dem Umbruch war tatsächlich ein Versehen.

Lieber Sanssouci,

ach, gäbe es doch mehr lyrische Ärzte und Therapieansätze... dann bräuchten wir nur noch Studien, die zeigen, dass man mit Hilfe von Reimen schneller genesen kann!

Vielen Dank für dein Gedicht und liebe Grüße

anna a.