#1 | Die Amsel
03.10.2021 11:07 (zuletzt bearbeitet: 03.10.2021 11:17)
Horst
(
gelöscht
)
Die Amsel
Die Amsel sitzt in ihrem Lieblingsbaum, Pandemie und Corona kennt sie kaum, sie plustert bedächtig ihr Gefieder, zwitschert den ganzen Tag ihre Lieder.
Auf dem höchsten Ast sitzt sie sehr gerne, schaut über die Landschaft in die Ferne, wird nicht verjagt, wie die schwarzen Raben, weil die Menschen and're Sorgen haben.
Corona bringt viel aus dem Gleichgewicht, doch darum kümmert sich die Amsel nicht, sie flattert von ihrem Baum herunter, sucht im Garten Futter, frisch und munter.
Sie kann sich auch sonst ganz frei entfalten, muss sich an keinerlei Regeln halten, Corona hat nur die Menschen im Griff, reißt sie umher wie ein wankendes Schiff.
Die Amsel sitzt ruhig auf ihrem Ast, genießt die Sonne, fällt keinem zur Last, kann sich auch überhaupt nicht beklagen, denn sie muss niemals - 'ne Maske tragen.
wenn ich nichts Wesentliches übersehen habe, lässt sich dein Gedicht mit dem kurzen Satz zusammenfasse; "Tiere (z.B. Amseln) leben unbesorgt." Dafür ist es mit fünf vierzeiligen Strophen recht lang geraten.
Die Form ist etwas struppig, was daher kommt, dass du unregelmäßige Füllungen verwendest und auch noch die Anzahl der Versfüße zwischen vier und fünf ganz unregelmäßig schwankt.
Auch lese ich Worte, die nur des Reimes wegen stehen. Z.B. in der zweiten Zeile "Corona kennt sie (die Amsel) kaum", wieso "kaum" selbstverständlich kennt sie es gar nicht, und "kaum" steht nur, um einen Reim auf "Lieblingsbaum" zu bilden. Oder der Nachschub "frisch und munter" in der dritten Strophe, der völlig überflüssig ist und nur den Reim für "herunter" liefern soll. Ähnlich steht es mit "entfalten" in der nächsten Strophe und "beklagen" in der übernächsten.
Vielleicht willst du mit dem Gedicht auch den Wunsch ausdrücken, so unbekümmert wie eine Amsel zu sein… "Wenn ich ein Vöglein wär"… Aber das ist nur eine Vermutung, denn aus dem Text ist das nicht zu lesen.
Ich würde das Gedicht überarbeiten und mich darauf konzentrieren, was genau der Leser empfinden soll und dabei den Text möglichst kurz halten.
Hallo Horst, ich liebe Vögel. Der Amsel ein Gedicht zu widmen halte ich für sehr angemessen, sie singt wirklich sehr schön. - Unangemessen ist es hier im Musengarten allerdings Kommentare zu ignorieren und statt dessen die "Gedichte-Kanone" zu laden und das nächste Gedicht abzufeuern.
Ich befürchte fast, du möchtest hier deine Gedichte ausschließlich präsentieren. Sollte ich damit recht haben, bist du leider im falschen Forum gelandet. Vielleicht liege ich aber auch völlig falsch, dann werde ich das an deinen Reaktionen ja sehen.
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