Inmitten eines Blattes lag ein Regentropfen rund und schön. Er machte Pause von dem Nass, dort träumte er vom Regenfass in dem die Tropfen munter stehen.
Das Blatt hingegen rollte sich und schenkte seinem Tropfen Hülle, genoss die angenehme Kühle. Im allgemeinen Taggewühle versank es in der Pflanzenfülle.
So fanden Blatt und Nass einander, verwoben wie ein trautes Paar. Sie küssten ihre zarten Seelen und lehnten an den bunten Stelen, als Sommeraugenblick - für wahr!
Liebe anna, eine schöne Szene aus der Natur hast du hier in ein Gedicht gefasst. Verbindungen und Abhängigkeiten einmal von der lyrischen Seite aus gesehen, mit einem Touch Romantik. Ich überlege auch, ob das Gedicht in der letzten Strophe durch Kürzung um V 3+4 nicht gewinnen würde, da es dem Leser so mehr Raum zur eigenen Vorstellung der Verbindung von Blatt und Tropfen gibt. Was meinst du?
"So fanden Blatt und Nass einander, verwoben wie ein trautes Paar, als Sommeraugenblick - für wahr!"
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