ich nehme ein bad
im leben kopfüber
im flirren und sirren
ins glucksen und juchzen
tauche ich ein

und schmeiße die
beine in die luft
verpufft sind die
sorgen über das
morgen im bade
unter der sonne

im meer der
möglichkeiten
ohne begrenzung
teile ich das
überschäumende der

welt

Liebe anna,

da hast du wirklich gekonnt den Sinn eines geglückten und beglückenden Lebens im Hier und Jetzt dargestellt...

Beim "mehr" tendiere ich ja mehr zum "Meer", aber beides ist mehr Geschmackssache...

Herzliche Grüße am Samstag
Karlheinz

Lieber Karlheinz,

Ja, ich war mir auch nicht sicher, ob mehr Meer oder Meer mehr...

Mal schauen, wie es sich entwickelt.

Liebe Grüße

anna a.

Liebe anna,
deine Texte zu kommentieren fällt mir grundsätzlich leicht und schwer gleichzeitig, da sie oft einen Zauber beherbergen, wie in diesem Gedicht auch. Den sollte jeder Kommentar unangefochten lassen. Außerdem habe ich als Leser ja auch ein Stück "Arbeit" zu leisten, warum sollte ich also schnell etwas daran aussetzen? Wie er wirkt sage ich dir aber gerne.
Die Bilder die du zeichnest lassen mich durchatmen, so gut finde ich mich in eine besondere Stimmingslage ein, die du erzeugst. Etwas steige ich zum Schluss dann unfreiwillig aus, wenn es heißt, .."teile ich das Überschäumende der Welt". Mir kommen Worte wie: ...spüre ich, ..tauche ich ein in das überschäumende...in den Kopf, aber ich weiß (noch) nicht, wie "teile ich" zu verstehen ist. Vielleicht brauche ich aber auch einfach noch etwas Zeit mit deinem schönen Gedicht. - Ich hoffe die Sonne spürst du noch lange.
Liebe Grüße
der Sanderling

Sehr lebendig geschrieben, liebe anna a. Da möchte ich direkt meine Beine in die Luft schlenkern und singend und tanzend durch die Welt ziehen.

Candlebee grüßt

Lieber Sanderling, Thomas und Candlebee,

vielen Dank für Eure Rückmeldung. Ich sehe förmlich die Lebensfreude vor mir, it der Sonne und Frühling in diesen Tagen Einzug halten. Es wird aber auch Zeit...

Liebe Grüße

anna a.