Parfümierte Worte

Schenk mir dein Lächeln Marlene
als Mann ich mich glücklich schon wähne,
wenn ich es nur ahne im Dunkel
bei nächtlichem Sternengefunkel:

im Mondlicht nun wechseln wir Blicke,
auf dass sich vollenden Geschicke!

Lieber Karlheinz,
deine parfümierten Worte kommen ja sehr beschwingt im Daktylus daher. Offengestanden brauchte ich etwas um ihn zu erkennen.
Der Inhalt und das verheißungsvolle Ende gefallen mir.
Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Sanderling,

die spätromantische Atmosphäre der Mädchenzeit meiner Großmutter, die etliche Verehrer hatte, die sie anhimmelten, war hier mein Ausgangspunkt. Sie erzählte ausführlich und mit Freude von dieser guten alten Zeit um 1900. Ihr Geschick ereilte sie auf einem Ball, auf dem sie meinen Großvater kennen- und lieben lernte.
Damit du besser in den Rhythmus reinkommst, hab ich das Schema mal durchgeixt:

XxxXxxXx
xXxxXxxXx
xXxxXxxXx
xXxxXxxXx

xXxxXxxXx
xXxxXxxXx

Schön, dass es dir gefällt! Danke und liebe Grüße aus Lüli
Karlheinz

Lieber Karlheinz,
danke für deine Erklärungen. Wie schön, wenn deine Oma heute noch Inspiration für Gedichte ist, beneidenswert. Meine starben dafür zu früh.
Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Sanderling,

durch die schwärmerischen Erzählungen meiner fast gänzlich erblindeten Großmutter, die auf dem Sofa sitzend ihre verlorene Welt immer wieder an mich weitergab, reichen meine inneren Bilder bis in ihre Kinderjahre zurück. Sie war eine typische „Höhere Tochter“, heiratete aber aus Liebe einen kleinen Beamten, meinen Großvater...

Liebe Grüße aus Lüli
Karlheinz