Lieber Jörg, ich bin mir ganz sicher, dass eine klare, verständliche und schnörkellose Sprache besonders für die freie Lyrik wichtig ist (was hier zutrifft ) und dass sie keineswegs als Prosa gelesen werden kann. Reihe ich deine Verse zum Fließtext, so gibt es für mich keinen Unterschied. Der konsequente Verzicht auf Satzzeichen ist mir in S2 V4 und S3 V4 unverständlich, denn es fehlen die Fragezeichen! Ich kann mir kaum vorstellen, dass es deine Absicht ist, bei diesem recht einfachen Text den Leser zum Anhalten oder Nachdenken zu zwingen, warum und worüber? Gingest du nicht so knauserig mit den Satzzeichen um, wäre es ein sehr schönes Gedicht mit tollen Ideen, besonders die als wilde Gänse herumfliegenden Worte gefallen mir. Vielleicht führen deine Gedichte dazu, mich mal wieder mit freier Lyrik zu beschäftigen? Sehr gerne gelesen. Herzliche Grüße, Heliane.
das Gd. sollte nicht ins Forum. Ich wollte nur mal probieren ob es mit der Signatur klappt. Sollte darauf gleich wieder gelöscht werden. Ging aber nicht, war wohl ein anderes Forum. Nun muss ich den Spott ertragen. Deine Anmerkungen sind nachvollziehbar und ich muss es noch umbauen, jetzt wenn es hier schon steht, dann bleibt mir auch nichts anderes übrig. Ich werde die Fragen vorerst einzeln stellen. Danke für das leise Lob. Lg Jorsch!
wenn du sowieso noch daran feilst, würde ich nach der zweiten Frage auch mit Fragen enden, also nach "Fliegen meine Träume auch zu dir?" etwa so fortfahren:
"Meine Worte, verrinnen sie mit der Zeit? Und was übrig bleibt, hat es Hand und Fuß?"
Nur eine winzig kleine Anmerkung von mir : das es in der letzten Zeile würde ich streichen. Die Wiederholungen gefallen mir sehr, sie verstärken die Aussage in meinen. Augen und erinnern mich an die Form eines Liedes...
aber das wäre ein starker Eingriff in den Text und den Sinn, denn ohne "es" ist es doch keine Frage mehr? Wie ich es leses, soll es eine Frage sein, aber ganz sicher kann ich wegen fehlender Interpunktation nicht sein.
Das ist übrigens ein schönes Beispiel dafür, dass Satzzeichen genauso wichtig wie Buchstaben sind.
ein Dank für Eure Anmerkungen, ich arbeite dran! Satzstellung und Betonung erübrigen meiner Ansicht Satzzeichen und Buchstaben. Ich werde nicht müde zu betonen, die Aussage ist für mich der Kern eines Gedichtes. Statt "es" überlege ich "übrig" zu streichen ggf. "und" auch, macht es etwas schlanker.
Deine Behauptung "Satzstellung und Betonung erübrigen meiner Ansicht Satzzeichen" ist grundfalsch. "Mama!" und "Mama?" sind poetisch völlig unterschiedlich und haben mit "Mama" nichts zu tun.
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