Gestrandete Träume, Treibgut des Lebens an den Ufern des Schicksals, Spielball einer wilden Brandung am Rande eines Tränenmeeres leben sie- Nur noch leise ihre Rufe nach Hoffnung. Wenn sie verstummen, sterbe auch ich.
längst nicht so rund wie deine "Gäste". Hier zählst du lediglich Verbrauchtes auf, das fast jeder Dichter schon mehrmals in der Mangel hatte; Neues, Zündendes fehlt gänzlich. In diesen Versen stören die wechselnden Auftakte beim Lesen erheblich, sie zerstückeln den Text. Zudem ist die Sprache ziemlich hölzern, sie passt nicht zur Stimmung, die du wahrscheinlich im Sinn hattest.
Schau mal bei den "Strophenformen" nach. Hast du dort meinen Beitrag gelesen? Du hast nämlich nur auf Karls Beitrag geantwortet. Herzliche Grüße, Medusa.
Hallo, Medusa! Du hast meine Antwort vermisst,...das wundert mich nicht,....ich habe einen Schreibfehler verbessert und vergessen zu speichern. Der Text war aber noch da und du wirst ihn jetzt finden. Ich werde "Nur noch leise" wahrscheinlich ganz verwerfen, da ich ähnliche Themen zur Genüge verarbeitet habe und ich zu der Auffasung gekommen bin, dass ich das in dem Moment mehr für mich aufgeschrieben,...dabei eventuelle Leser ganz ausseracht gelassen habe. Wenn ich im Moment auch noch kein Land sehe, sehe ich doch meine Gedichte inzwischen schon mit anderen Augen! Ist doch schon ein Fortschritt...?!
bitte nicht "ganz wegwerfen"! Die eigenen Gedichte mit anderen Augen sehen ist doch gut. Dann werden sie zu Saatkörnern für neue. Aber doch nicht wegwerfen.
Liebe Grüße Thomas
P.S.: Ich denke, du hast hier eine schöne Metapher gefunden, aber diese nur noch etwas zu eng deinen persönlichen Gedanken verbunden. Aber die Metaphern sind doch das wichtigste, wichtiger als der "Schliff".
Hallo, lieber Thomas! Vielleicht hast du Recht,..... es frisst ja kein Brot! Irgendwann geht vielleicht eine neue bessere Saat auf?! Metaphern???- Medusa meint, etwas abgelutscht...., zu oft verwendet.... Ich schrieb es, als es mir nicht gut ging. Damals hatte ich eine Beziehung dazu.
ich hatte Medusas Beitrag nicht so verstanden, weil ich einen Unterschied zwischen (poetischen) Bildern und Metaphern mache. Bilder sind Dinge wie "Treibgut", "Tränenmeer" etc. Vermutlich bezieht sich Medusa darauf. Metapher ist etwas tieferes, welches etwas gedanklich-emotionales durch sinnliche Prozese ausdrückt, wie z.B. das, was mit Treibgut am Stand passiert als Verbildlichung eines verbal nicht (oder kaum) ausdrückbaren Zustandes, in dem man Träume verloren hat und befürchtet die Lebenshoffnung ganz zu verlieren - genau gleich dem "Spaziergang am Meer". Eine Metapher besteht oft aus einer Reihe von Bildern. Deswegen widerspricht meiner Meinung nach Medusas Kommentar nicht dem was ich gesagt habe.
Liebe Grüße Thomas
P.S.: Ich weiß, dass es andere Definitionen von Metapher gibt (z.B. von Aristoteles und sich daran anlehnenden), die sind aber schlecht, bzw. unbrauchbar.
Hallo, lieber Thomas! Ich weiß, dass eure beiden Aussagen sich unterscheiden, aber das ist es ja, was mich verwirrt! Das eine kann ohne das andere bei dem Gedicht nicht existieren. Wenn gewisse Ausdrücke schon viellfach verwendet wurden,.....wo nimmt man immerwieder neue her? Träume, Schicksal, Tränen.....?! Muss man diese Worte meiden, weil sie schon oft in Gedichten vorkommen? Was schreibt man heute, wenn man seine Träume und die Hoffnung verloren hat? Vielleicht bin ich etwas antiquiert? Zumindest, was das Schreiben angeht?!
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