seine fingerspitzen fahren eine acht in meine störrischen haare das braun verliert sich im ausguss des schwarzen beckens - zurück bleibt die sehnsucht nach dem davor
Liebe anna, eine schöne Alltagsgeschichte mit strudelnder Dynamik. Die Sehnsucht der Utopie, der Frisör könnte mit mir zaubern, ich wäre danach ein anderer verabschiedet sich in Ausguss. Das ist Alltagslyrik. Ich weiß übrigens auch nicht warum du wo Umbrüche machst. Thomas Idee ginge auch, das sehe ich auch so, doch deine Texte lassen mich oft gar keinen Sinn in der Form suchen. Vielleicht bin ich da zu oberflächlich, oder Inhalt zählt für mich mehr. Herzliche Grüße der Sanderling
warum habe ich die Umbrüche so gewählt, wie ich sie gewählt habe? Ich wollte die Vorhersehbarkeit brechen, wollte unterstreichen, dass auch das vermeintlich ewige Einerlei des Alltages Überraschungen bereithält - nicht nur, was die Ereignisse betrifft, sondern auch hinsichtlich der Gefühle.
Für mich sind vorhersehbare Umbrüche so etwas wie vorhersehbare Reime, glaube ich. Aber ich tausche mich diesbezüglich sehr gerne mit euch aus, denn die freie Lyrik ist mir immer noch rätselhaft, aber wahrscheinlich ist sie deshalb frei, weil sie keinen Regeln gehorchen muss.
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