Gedichte als Hilfeschrei sind möglich, aber oft problematisch, wie alle Texte, bei denen das Ich sehr im Vordergrund steht und die Balance mit dem Du verloren geht.
In der zweiten Strophe stört mich etwas die Wiederholung von "andren" und "nur", obwohl ich i.A. Wiederholung als Stilmittel schätze.
V10 stört ganz empfindlich die sonst so konsequent verwendeten einsilbigen Versanfänge. Aber ganz ehrlich, auch wenn man das natürlich als Stilmittel bezeichnen kann, es wirkt nicht, jedenfalls für mich hat es keinen Bezug zu dem was du mir dem Text aussagen willst.
Hier hättest du doch mal einen ganz genialen Ansatz verfolgen können: V11
Zitatnur ein Gedicht
Wie stark, wenn da vorher wirklich ein Gedicht zum Beispel ein Sonett gestanden hätte. Aber das ist eher (vor allem die erste Strophe) ein Einfacher Aussagesatz.
Versteh das bitte nicht als rumgemecker, ich denke nur, da könnte man so viel draus machen, wenn man wirklich die vielfältigen Mittel ausreizen würde, die Sprache bietet.
Lieber Martin, mir fehlt an beiden Gedichten der Klang. Läse ich den Text als Prosa, also fortlaufend, gefiele er mir viel besser. Mich stört auch das Weglassen der Interpunktion, sie erschwert das Lesen. Inhalt, Aussage und Bilder mag ich gern. Aber, wie Olli schreibt, täte diesen Punkten ein längeres und klangvolleres Gedicht sehr gut.
Zitatnur ein Gedicht
Das nur würde ich weglassen. Einen wesentlichen Unterschied zwischen beiden Werken kann ich nicht entdecken. Herzliche Grüße, Heliane.
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