Banane und Kartoffel trafen sich im Haus, die eine sprach zur anderen: „Du siehst unterirdisch aus.“ „Werde nicht beleidigend“, sagte die Kartoffel, „sonst nenne ich dich Gurke“.
„Ich bin fair Trade und nicht mehr grün, frisch importiert aus Afrika“, meinte die Banane, „ich bin jetzt reif zum Rohverzehr, in mir ist sehr viel Sonne drin.“
„Biologisch angebaut in der Heimaterde beim regionalen Bauern ist mein Kraut im Sonnenschein gewachsen“, rechtfertigte sich die Kartoffel.
„Potatoface, ich dufte wie die Rosen, mich reicht man zum Dessert. So lange ich nicht braun bin, sonst isst man mich nicht mehr.“
Da kam die Hand der Köchin, beendete den Streit, schälte die Kartoffel, und dann war es gleich so weit:
Sie war jetzt nicht mehr braun und köchelte im heißen Dunst, lag neben Fleisch in Soße und war lecker anzuschaun.
Die Banane, klein geschnitten, lag im Orangensaft; vermischt mit anderen Früchten hat sie es auch geschafft,
an der Tafel teilzunehmen, verziert mit Sahnehäubchen, als Obstsalat serviert im köstlichen Menü, das allen schmecken wird.
Liebe Brigitte, wäre dies eine Kurzgeschichte, machte sie viel Spaß, als Gedicht wegen der vielen Änderungen hinsichtlich Auftakten, Versfüllung und -länge und Kadenzen leider weniger. Schau doch mal bei "Wissenswertes" nach, dort findest du jede Menge Hilfe. Herzliche Grüße, Heliane.
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