der Glaube kann manches leichter machen und sicher auch manches bewirken und helfen. Ich habe es da schwerer, denn ich bin nicht gläubig, weil ich vom Baum der Erkenntnis gegessen habe. Nun versuche ich davon immer mehr zu essen und der Hunger hört nicht auf.
ein sehr schönes Credo hast du da geschrieben. Es ist realistisch, auch wenn unser materialistisches Weltbild es ins Reich der Ideale verbannen will. Sehr schön.
Liebe Clara, Gott als ein Wesen zu personifizieren, das an dich glaubt, über Abgründe trägt, Wunder zeigt und was weiß ich, halte ich für sehr naiv und absolut unpassend. Mit diesen Vorstellungen müsstest du ihn erkennen, was nicht möglich ist, weil unsere Vorstellungskraft dafür gar nicht ausreicht - du könntest ihn allenfalls erfahren. Wer an das Große glaubt, das nicht größer gedacht werden kann, wird sich mit solchen Lappalien nicht abgeben können. Ich neige übrigens eher zum Pantheismus, weshalb du dir meine Meinung nicht zu Herzen nehmen musst . Nett und interessant zu lesen, für mich allerdings ziemlich fragwürdig. Herzliche Grüße, Heliane.
die Sache mit Gott ist kompliziert. Natürlich gibt es keinen Gottesbeweis (auch im pantheistischen Sinne nicht), das liegt nicht an Gott, sondern daran, wie unsere Verstand funktioniert. Du machst in deinem Kommentar einen logischen Widerspruch daraus, der wenig aussagt, denn wenn du bezogen auf Gott sagst: "du könntest ihn allenfalls erfahren", dann eröffnet das genau die unbeweisbare Möglichkeit der Gotteserfahrung, welch verstandesmäßig nicht bewertet werden kann und darf ("Lappalie" ). Die Sache mit dem Atheismus ist halt auch kompliziert.
Liebe Clara, es ist schon spannend, welche Erfahrungen mit Gott ein jeder macht und diese fallen oft sehr unterschiedlich aus. Manches mag an einem selbst liegen, aber wenn Zuversicht, Vertrauen und Liebe daraus erwächst, wird es wohl von dem "Gott der Zuversicht und der Liebe" gekommen sein. So etwas lese ich auch aus Deinem Gedicht. Liebe Grüße, Heidi
was ist daran unpassend, wenn ich an Gott glaube. Ich dränge das ja niemanden auf. Wenn du oder andere nicht glauben, ist das doch dann genauso in Ordnung. Außerdem trägt Gott nicht über Abgründe in meinem Gedicht, das macht eine Melodie, eine Musik. Und wenn es mir nicht gut geht, höre ich gerne ganz bestimmte Musik oder singe selbst. Ich finde, das hilft, zumindest manchmal. Und Liebe schickt ein Baum, stellvertretend für die Natur. Mir hat mein Glaube Halt gegeben in den letzten Wochen und dafür schäme ich mich auch nicht.
Und das habe ich zum Ausdruck bringen wollen, nicht mehr und nicht weniger. Da bin ich ja froh, dass ich meine Engelgeschichte nicht eingestellt habe.
Ich danke dir für Lesen und Kommentieren und
Lieber Thomas,
vielen Dank für deinen netten Kommi. Und das glaube ich auch, die Sache mit dem Glauben, bzw. Nichtglauben kann ganz schön komplziert sein oder vielleicht aber auch nicht.
Liebe Heidi,
meine Erfahrungen mit Gott sind sicher nicht eure und eure nicht meine. Ich habe schon als Kind ganz fest geglaubt und in brenzligen oder unangenehmen Situationen Geschäfte mit Gott gemacht. So nach dem Motto, "Wenn du mir hilfst, dies oder jenes zu ....., dann mache ich dafür das.... !" Ulkigerweise (oder auch zufälligerweise) hat es immer funktioniert. Aber, ich kenne sehr viele Menschen, die nicht glauben und die leben auch noch.
Danke für dein freundliches, positives Feedback.
Lieben Dank euch und eine wunderschönes Wochenende herzliche Grüße Clara
Liebe Clara, es ist erfreulich das du so ein Gottvertrauen hast. Ich habe einmal den Spruch gelesen, "wer an Gott glaubt hat es leichter, der weiß wenigstens wo er sich beschweren kann." Musik kann beruhigend wirken oder aufwühlend. Ich benutze sie auch in traurigen Momenten als Verstärker, um mal herzhaft zu weinen, dann ist all mein Kummer ausgeschwemmt. Die Natur ist für mich der wahre Gott. Aus ihr schöpfe ich Kraft. An einen Gott als Person oder Geist zu glauben fällt mir sehr schwer. Das liegt auch an meiner Erziehung. Deine Verse sind sehr schön. Einen Halt im Leben zu finden ist das wichtigste, da spielt es keine Rolle woran man glaubt.
vielen, vielen Dank für deine lieben Worte. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Wie furchtbar es sein muss, wenn man nichts hat woraus man Kraft schöpfen kann. Ein befreundeter Dichter, aus einem anderen Forum hat wochenlang dunkelschwarze Texte gepostet. Ein Tag nach seinem letzten Post war er nicht mehr. Und wie natürlich oder nicht sein Abgang nun war, er hat keinen Trost und keinen Halt gefunden.
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