Es wechselt schnell und ändert sich,
was sich bewegt und dann berührt.
Im Zeitlauf ist nichts ewiglich,
weil es vom War zum Werden führt.

Gleich was aus dem was war noch wird,
ist wesenhaft und wandert mit.
Es hat die Zeit die ihm gebührt,
an der es haftet Schritt für Schritt.

Für manches scheint der Zeitlauf froh,
berührt es oft auch angenehm.
Mit Glück und Liebe ist dies so,
in Leichtigkeit und auch bequem.

Doch wenn die Zeit auch Leiden bringt,
ist Ruh und Frieden das was fehlt.
In solcher Zeit dann nichts gelingt,
und vieles ungemütlich quält.

ur selten kommt die gute Fee,
die lindernd bringt statt Weh den Scherz.
Meist bleibt es einsam dort im See,
dem großen See von Lebensschmerz.

Lieber Hans,
Deine Verse gefallen mir. Sie kommen leicht daher und was Du sagst, dem kann ich zustimmen.
Einige Stellen sind mir aufgefallen:
Gleich was aus dem was war noch wird - ich denke, hier fehlt ein Komma?
Es hat die Zeit die ihm gebührt, - diese Aussage gefällt mir besonders!
Doch wenn die Zeit auch Leiden bringt
ist Ruh und Frieden das was fehlt. - hier scheinen mir 2 Kommata zu fehlen?
In solcher Zeit dann nichts gelingt, - hier fände ich: "In solcher Zeit, wo nichts gelingt," besser?
In der letzten Strophe - "Das meiste bleibt einsam im See," weicht die Metrik etwas ab und Du hast 2 mal Lebensschmerz verwendet.
Vorschlag:
Nur selten kommt die gute Fee,
die lindernd bringt statt Weh den Scherz.
Meist bleibt es einsam dort im See,
dem großen See von Lebensschmerz.

Gern gelesen und LG Ida

Liebe Ida,

danke für Deine Korrekturen. Für „einsam Xx“ habe ich „für sich xX“ genommen. Scherz statt Lebensschmerz ist eine gute Idee. Habe mich über Deine Hilfe gefreut und gerne verbessert.

LG Hans

hallo Hans,
lange ist es her, ich hoffe du erinnerst dich noch an meine Wenigkeit.
Ich finde es ganz erstaunlich wie prägend solch ein jambischer Text ist, wie schnell und intensiv er den Leser in Rhythmus zu bringen vermag, jedenfalls mich.
S2V1 z.B., nur einsilbige Wörter, aber der Beat läuft mir beim lesen weiter..
Sogar in S5V3 verließ mich nicht der Takt:

Nur selten kommt die gute Fee,
die lindernd bringt statt Weh den Scherz.
Das meiste bleibt einsam im See,
dem großen See von Lebensschmerz.

Idas Vorschlag gefällt mir:
Nur selten kommt die gute Fee,
die lindernd bringt statt Weh den Scherz.
Meist bleibt es einsam dort im See,
dem großen See von Lebensschmerz.

ich glaube hier hatte uns die Fee einen gelungenen Scherz gegönnt.

Lg
fietje

Lieber Butenlänner,

ich freue mich über Deinen Kommentar und dass Du Dich an mich erinnerst. Den Vorschlag übernehme ich gerne. Danke!

LG Hans