Nicht nur erster Mensch, Nein auch Quell der Freuden, Quell der Leiden, Immer jung, schon immer alt, Zorn Gottes, Du, der nimmer rastet Nicht müde wird, Seinem Ruf zu folgen, Ihn zu höhnen, Ihn zu leugnen
Ebenbild und Zerrbild gleichermaßen, weiche...
Hast Du nicht genug davon, zu zetern, zu zürnen, zu heucheln, zu sündigen, damit Jener sich erhebt über Dich?
Lieber Karlheinz, Adam, ein Symbol, ein Mythos? Sicher kann man vieles an ihm festmachen und "Mann" kann sich an ihm abarbeiten. Wenn ich mich recht erinnere hat er keine sehr rūhmliche Rolle gespielt, denn am meistens kommt mir der Satz in den Sinn: Die Frau ist schuld, dass....... Liebe Grüße, Heidi
vielen Dank! Adam heißt ja eigentlich Mensch und es geht hier ausnahmsweise nicht um das Verhältnis der Geschlechter, sondern um das Verhätnis Mensch - Gott und umgekehrt.
Ja, lieber Karlheinz, das hatte ich auch verstanden, aber trotzdem ist dieser Name immer mit diesem Vorgang für mich verbunden und das musste mal wieder gesagt werden. Denn das hat ja auch bis heute - zwar nicht überall-, aber immer noch auch in der Konstellation Gott/ Mensch (Mann/Frau) seine Ausgestaltung. Liebe Grüße, Heidi
eine allzu rühmliche Rolle haben sie wohl beide nicht gespielt. Ich meine schon, dass der Leser sowohl die Konstellation Beziehung "Quell der Freuden" wie auch die Rolle Mensch - Gott aus deinem Gedicht lesen kann. Ein Gott, der gibt, aber auch strafen kann. Während die einem ihm folgen, höhnen ihn die anderen.
dieser Gott der Bibel, speziell des Alten Testamentes ist ein sehr fordernder, wenig fördernder, also fast würd ich sagen wenig christlicherGott! Der Mensch fällt aber auf ihn herein, er braucht das offensichtlich. Und dass Gott den Menschen so geschaffenbhat, wie er ist, lässt tief blicken...
Das nennt man sonst Hassliebe oder so ähnlich
Karlheinz aus Samothraki, wo die antiken Götter, manchmal weniger anstrengend sind als der große Egomane...
Lieber Karlheinz, obwohl ich an den verzeihende gütigen christlichen Gott glaube ist diese Passage, dass der Mensch ein Ebenbild Gottes sei, für mich immer wieder ein Grund ernsthaften Zweifels und ich frage mich, welchen Teil des Menschseins er damit wohl gemeint haben könnte. Liebe Grüße, Heidi
Sämtliche Götter sind weiter nichts als Spiegelbilder der menschlichen Psyche, der Mensch macht sich seine Götter, wie er sie braucht und falls es einen Gott Urheber gibt, dann hat er sich schon vor Urzeiten kräftig verhoben.
Nun ja, Karlheinz, auch wenn es Bilder der menschliche Seele sind mit denen wir Gott ausmachen wollen, so sind es Leitbilder für ein Leben und so wende ich mich doch hin zur einem verzeihenden gütigen Bild. Das macht vieles leichter und wie das mit einem "Urheber" von allem ist, so hat das auch mit Bildern zu tun die der menschliche Geist sich auf unterschiedliche Weise macht. Aber nichts desto Trotz bin ich mir sicher, dass es da etwas gibt, was wir einfach nicht begreifen können. Liebe Grüße, Heidi
Lieber Karlheinz, Gott hat sich bei der Menschenerschaffung geirrt und nun schämt er sich so sehr, dass er aus seinem Nirwana nicht mehr hervorkommt. wenn er allmächtig wäre hätte er seine Fehler läöngst korigiert. LG Heike
#11 | RE: Adam.
10.09.2017 13:56 (zuletzt bearbeitet: 10.09.2017 13:56)
Heliane
(
gelöscht
)
Lieber Karlheinz, ein seeehr interessanter Faden! Das Bild des christlichen, ständig Strafen androhenden Gottes ist in der Tat zum Fürchten. Ich hätte einen sinnlichen, lächelnden "Chef" viel lieber . Mir gefällt dein Gedicht sehr, es regt mal wieder zum Querdenken an. Herzliche Grüße, Heliane.
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
den weiteren Betrieb zu finanzieren.
Deine Spende hilft!
Spendenziel: 144€
35%
Forum online seit 10.11.2013 Design by Gabriella Dietrich