Lieber Karlheinz, dein Gedicht erinnert an den Zirkus in den 70er Jahren, als die Mumie wegen irgendwelcher Untersuchungen von Kairo nach Paris überführt wurde - mit militärischen Ehren! Ich hielt es für übertrieben, auch wenn er in Ägypten für lange Friedenszeiten gesorgt hatte. Ich habe ihn in natura nie gesehen; in Dokumentationen wirkt er erstaunlich gut erhalten. Seine Geschichte post mortem hast du sehr lustig aufgepiekt. Die ahnungslosen Kurt und Triene gefallen mir besonders gut. Sehr gerne gelesen! Herzliche Grüße aus unserer spätsommerlichen Hauptstadt, Heliane.
außer in spannenden istorischen Romanen und Filmen gefällt mir historisches in humorische Lyrik verpackt am besten. Das lädt zum Schmunzeln und ein zum Nachlesen und Recherchieren.
ja, ich kann mich auch erinnern, der Herr war von Pilzen befallen, was kein Wunder ist, da man ihn unsachgemäß Ende des 19. Jahrhunderts ausgewickelt hatte. Er hatte ja noch Glück, dass er nicht noch früher gefunden wurde und in einer Apotheke zu Mumia verarbeitet wurde.
Er ist wirklich sehr gut erhalten und seine Physiognomie ist weiterhin sehr beeindruckend.
Heute stehen dann Leute wie die sprichwörtliche Trine vor ihm und gaffen ihn an, was für ein Schicksal. Aber wahrscheinlich ist ihm das Schnurz.
Liebe Clara,
ja, mir macht das im Nachhinein Lustige an der Geschichte auch besonderen Spaß und dabei muss nicht alles immer streng historisch sein!
Liebe Grüße an Euch beide und herzlichen Dank von der Insel der Winde und Ziegen Karlheinz
Lieber Karlheinz, der Herr Ramses musste wohl schon oft mit seinem Namen für mehr oder weniger witzige Reime herhalten. Dein Gedicht jedenfalls gefällt mir. Mir tut es aber Leid, dass Herr Ramses jetzt allen Blicken ausgesetzt ist. Das hat er nun von seiner Sonderbehandlung. Ich glaube, er hätte gerne auf neugierige Blicke auf seinen Körper verzichtet. Zu Kurt und Trine mag ich allerdings sagen: Immerhin scheinen sie sich bilden zu wollen und gehen ins Museum. Liebe Grüße ins warme östliche Mittelmeer, Heidi
Lieber Karlheinz, mein Besuch in Kairo ist schon so lange her, ich kann mich gar nicht mehr erinnern ob die Mumie zu dieser Zeit im Museum war. Irgend etwas hatten sie nach Berlin ausgeliehen. Dein Gedicht ist wieder herrlich komisch. Irgendwie stehen wir ja in Museen mehr oder weniger alle, als Kurt und Trine rum.
es ist schon so eine Art Leichenschändung in unserem Verständnis, dass ein Toter so begafft wird, aber Ramses hätte das vielleicht ganz anders gesehen, er war es ja gewöhnt als Pharao im Mittelpunkt zu stehen, außerdem hat er auf diese Weise eine Art Weiterleben nach dem Tod wirklich erreicht, was er schließlich wollte. Was Du über Kurt und Trine sagst, stimmt, sie wollen sich vielleicht weiterbilden. In wie weit da auch Sensationsgier mit im Spiel ist, sei dahingestellt.
Liebe Heike
dass Du das Gedicht komisch findest, ehrt mich, und du hast recht, ein bisschen wie Kurt und Trine sind wir alle!
Liebe Grüße von der Insel, die durch die Ptolemäer einen starken Bezug zu Ägypten hat Karlheinz
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