Das Buch ist aufgeschlagen.
Die Handlung findet statt.
Wir lesen und stelln Fragen,
und blättern Blatt für Blatt.

Die Blätter sind beschrieben,
mit Blut und Lebenswasser.
Der Text ist gleich geblieben,
doch Schrift, sie wurde blasser.

Geschichten gehn zu Ende,
die jedes Buch begleiten.
Es kommen neue Bände,
nach allen letzten Seiten.

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Das Buch, das ausgelesen,
ist so wie ein Gewand.
Der Fluss, der drin gewesen,
versickert bald im Sand.

Es gibt neue Gewänder,
mal grob, mal fein das Tuch.
Die Alten waren Sender,
für Geist, im neuen Buch.

Lieber Thomas,

Deine Worte zeugen von aufmerksamem Lesen und ich kann Dir dazu nur zustimmen. Gute Aussagen werden oft durch Überflüssiges im Gesamteindruck geschmälert. Jetzt mache ich ein wenig Abstand zu den ersten drei Strophen und lasse die letzten stehen. Danke für Deine ehrliche Meinung.

LG Hans

Lieber Hans, dein Buch des Lebens gefällt mir. Die verblassende Schrift als Andeutung für das Vergessen ist gut gewählt.
LG Heike

Liebe Heike,

die Zeit bringt immer wieder Neues und die Beschäftigung mit dem Neuen nimmt uns gefangen und lässt Altes vergessen. Deine Betrachtung hat mir auch gefallen. Danke!

LG Hans