Johann Wilhelm Schreuer (1866-1933): Kölner Rosenmontagszug auf dem Marsplatz (1906; Detail)Standort: Kölnisches Stadtmseum; Quelle: wikimedia.commons; Liz.: public domain
Die tollen Tage – Zum Rosenmontag
Närrisch zu gehts auf den Straßen – hoch soll leben Narretei; Menschenmengen sind dabei, um sich riesig zu bespaßen.
Narren schwingen ihre Zepter – stellen sich gekonnt zur Schau, selbst der Faschingsruf "Helau" kommt aus Kehlen der "Ägypter".
Dicht gedrängt und eng umschlungen schunkelt man am Straßenrand; völlig außer Rand und Band die Gesänge – ungezwungen.
Stimmung: heiter, ausgelassen; man verarscht mit schrägem Blick beinah jede Politik – das färbt ab auf Menschenmassen.
Bald ist wieder täglich Stöhnen, heute wird noch nicht geflennt, selber schuld, wer was verpennt – lasst dem Müßiggang uns frönen!
vielen Dank für das schöne Bild und dein humorvolles und optimistisches Gedicht. Ja, gerade in Zeiten zunehmender Sorgen und Ängste ist der Fastnachtsbrauch besonders wichtig und schön.
liebe Lilii schön wieder von Dir zu lesen. Ich bin da ganz Norddeutsch und kann selbst im TV diesem Trubel und den Büttenreden nicht viel abgewinnen. Auf "Befehl" fröhlich sein ist einfach nicht mein Ding. Aber Dein Gedicht ist humorvoll und hat auch ein wenig Sarkasmus. Das finde ich toll. Steckt wohl in jeder Massenfröhlichkeit doch immer beides. Dir ist es sehr gut gelungen hier beides zu verknüpfen. Das Bild dazu ist super.
Liebe Luzie, als "Jeck" bin ich völlig ungeeignet und kann mit Frohsinn nach Kalender wie Ilona auch nichts anfangen. Es gab und gibt (?) allerdings Büttenredner, die sehr klug und witzig schimpfen, da höre selbst ich gerne mal zu. In diesem Jahr sollen Trump und die Rechten aufs Korn genommen werden. Diese Reden sollen, so unken manche Spaßbremsen, weit unter der Gürtellinie angesiedelt sein und vielleicht sogar gegen die guten Sitten und geltende Regeln verstoßen. Dein Gedicht ist weitab davon; es liest sich prima, verbreitet gute Laune und gefällt mir sehr gut. Hat viel Spaß gemacht . Herzliche Sonntagsgrüße, Heliane.
Liebe Lilli, früher habe ich auch keinen Fasching ausgelassen. Nur zu Büttenabenden war ich selten denn es gingen 3-4 Stunden ins Land bis die fertig waren und das fand ich zu lange. Heute mag ich diesen Trubel gar nicht mehr. Dafür hat mich dein gelungenes Gedicht erfreut , schön das du wieder einmal vorbei geschaut hast. LG Heike
Liebe Luzie, Ein tolles Gedicht über die tollenTage mit tollem Bild. Fastnacht hast Du hier gut beschrieben und gezeigt. Früher war ich auch mal richtig jeck, aber mit zunehmendem Alter wurde es immer weniger, jetzt habe ich im Altenheimfasching ausgeholfen und das hat sogar richtig Spaß gemacht. Ich werd nachher noch ein bisschen "Zuch gugge" und das war es dann. Liebe Grüße, Heidi
Lieber Thomas, Ilona,Heliane,Heike,Heidi und Michael, die tollen Tage sind vorbei und solche Ausgelassenheit ist ja auch nicht ewig zu ertragen.
Danke für Euer Lesen und Eure Kommentare. Ein Narr ist wohl jeder mal auf die ein oder andere Weise und das nicht nur in dieser bestimmten Zeit.
Der Frühling steht schon in den Startlöchern und wartet, Haselkätzchen sind hier schon verblüht und haben mir tränende Augen verpasst, nachdem ich ihnen zu nahe kam..
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