Ich frage den Geist der Welt: Bist Du es, der mich beseelt und mich erfüllt mit Kraft zu erfahren, zu erkennen und zu empfinden, was mein Sein und Leben ist?
Und aus dem, was mein Chaos ist spricht ein Stimme zu mir: Bist Du es, der mich erfährt, erkennt und empfindet?
Hierauf antworte ich: Ja ich bin es! Und so ich spreche, weiß ich, dass ich beides bin.
Epilog 14.Nov. 1997
Die Frage nach der Herkunft von allem ist in der Folge auch eine Frage nach der eigenen Herkunft. Aus der Frage ist schon zu erkennen, dass alles eine Folge von Allem ist und nur ein persönliches Chaos verhindert die sofortige Erkenntnis, dass man es letztlich selbst ist, aus welchem alles ist, welches man auch selbst ist. So ist man beides, was bedeutet, man ist alles in Allem, sowie auch in Allem alles.
Lieber Hans, ja Du bist es! Du bist Du und ich bin ich und doch ist alles verbunden. Verbunden in Worten, Schwingungen und jenem, was wir nicht kennen. Ich finde diese Gedanken sehr mystisch. Wenn Du sie nicht lyrisch ausgedrückt hättest, meinte ich, etwas konkreter wäre besser, doch so bleibt Raum für ff. Poesie! Herzlichst Günter
diesen Text habe ich vor 20 Jahren verfasst und so belassen. Es bleibt dabei, je nach Verständnis und Erkenntnis viel Raum zur Wandlung und Auslegung. Heute würde ich es sicher anders schreiben. Es freut mich, wenn meiner Aussage ein subjektives Verständnis entnommen wird.
sich selbst finden, lieber Hans, das scheint mir hier deie Kernfrage zu sen. Sich selbst findet man im Taumel der Welt, irgendwan in einer stillen Stunde. Mir gefällt deine Frage, die du hier stellst. Kurzprosa.... LG von Koko
Lieber Hans, schön das du das Erscheinungdatum hingeschrieben hast. Ich finde dies für mich persönlich auch sehr wichtig, denn dann kann ich auch nach Jahren noch meine Motivation erkennen und mich ein Stückweit erinnern. Man sieht auch wie sich der Schreibstil ändert und man dazulernt.
Deine Zeilen, lassen mich nicht unberührt mit der Frage zurück "Wer bin ich"?. In deinem Epilog, den du ja 4 Monate später geschrieben hast, bestätigst du auch meine Erkenntnis, alles ist in Allem und in uns ist Alles. Somit hat auch alles was man tut Folgen, dessen muß man sich immer bewußt sein. LG Heike
mein Gedanke war hier auch: sich selbst finden im Bezug und auch Einbezug zu seiner Umwelt (Verinnerlichung, Sympathie und Empathie). In diesem Sinne kann man sich dann auch als seine gesamte Realitätswelt verstehen, wodurch dann auch durch die Selbstachtung alles einen höhere Wertschätzung erhält.
LG Hans
Liebe Heike,
es ist eine alte esoterische Weisheit; So wie das Kleinste im Größten ist, ist auch das Größte im Kleinsten oder so wie Innen so auch Außen. Wer ich selbst bin kann ich nur im Bezug zu meiner Umwelt und der Gesamtheit zu der ich gehöre entdecken.
Lieber Hans, dein Text wirft Fragen auf, die jeden beschäftigen. Ich finde ihn sehr gelungen verfasst, enthält er doch viele Anregungen zum Nachdenken. Schade, dass ich nicht weiß, ob er ohne den erklärenden Abschluss nicht genauso stark gewesen wäre. Ich glaube aber schon. Sehr gerne gelesen! herzliche Grüße, der Sanderling
etwas über die Grundlage und Bedeutung unseres Sein zu schreiben kann nur unvollkommen sein. Wenn es jedoch Anregung zum Nach- und Weiterdenken gibt, hat es seinen Sinn nicht verfehlt. Danke für Deine Betrachtung.
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