Der Kahn gleitet lautlos durch trübes Gewässer, vorbei an den Sagen und Märchen des Landes, an knorrig verschlungenen Stämmen von Eichen in Form eines magischen Mondscheingewandes.
Im steigenden Klang des Weidengeraunes, des Zweige sich wiegen und wogen im Winde, lass ich meine Seele dem plätschernden Wispern,, lass sie frei im Gespräch mit dem andächtgen Kinde.
die erste Strophe finde ich sehr schön. Die zweite schlägt Purzelbäume, das Ich, das Kind und die musikalischen Bäume... Warum bleibst du nicht einfach beschreibend? Was sagt das Kind? Wo ist es? Im Kahn? Ich glaube es hat blonde Haare und Sommersprossen...
Andacht, andächtig , der Stille und der Faszination des Augenblicks ergeben, liebe Anna. Ein tiefes Band zwischen Mutter und Kind ( oder dem Kind im Lyrickich, das sich einmal traut, sich zu zeigen).
Ein wunderschönes Bild, das einen einfängt und die Andächtigkeit spüren lässt. Die erste Strophe ist sehr stark. Melodisch im schwingenden Anapäst mit Vortakt. Die zweite holpert aus dieser Metrik. Das würde ich, wenn es mein Werk wäre, feilen.
Der Kahn gleitet lautlos durch trübes Gewässer, .- / - - / - - / - - / - vorbei an den Sagen und Märchen des Landes, an knorrig verschlungenen Stämmen von Eichen in Form eines magischen Mondscheingewandes.
Im steigenden Crescendo des Weidengeraune, Im steigenden Liede des Weidengeraunes des Zweige sich wiegen und wogen im Winde, lass ich meine Seele dem plätschernden Wispern, mich frei im Gespräch mit dem andächtgen Kinde.
Aus der Sicht des lyrischen Ich bin ich beschreibend geblieben , denn mit dem andächtgen Kind meinte ich das andächtge Kind im lyrischen Ich ( gleichsam das innere Kind im erwachsenen Betrachter) Offensichtlich ist das nicht deutlich genug formuliert.
Und, was die Metrik angeht, seufz.....ich werde mich wohl wieder in Kreuzen , groß und klein, üben. Vielen Dank für eure Unterstützung! !
Ein Hilfsmittel (Kahn) durchdringt Probleme, gleitet vorwärts vorbei an den unterschiedlichen Erlebnissen und Lebensformen, deren Aktivitäten sich zeigen. Das LI befreit seinen Geist (Seele) und fühlt sich frei beim geistigen Austausch (Gespräch) mit dem neu erwachenden Leben (Kinde) welches in seiner Neugier nach dem Verständnis der Welt sucht. Gefällt mir sehr gut.
Genau so! Bis auf die Tatsache, dass der Kahn eigentlich kein Hilfsmittel ist, sondern schlicht und ergreifend ein Vehikel. .ich habe eigentlich nichts anderes getan, als eine Bootsfahrt beschrieben und das, was sich dabei in uns abbilden kann. Das Spannende daran ist, dass in der reinen Deskription verdeckt ( sozusagen symbolisch) andere Ebenen enthalten sind.
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