Als Poll auf die Polline traf,
wars Frühling in dem Auenland.
Als er ein Äuglein auf sie warf,
lachte sie kurz und unbemannt
verliess sie ihr bestaubtes Blatt
und rief ihm zu, ich hab es satt.

Ich möcht allein auf Reisen fliegen,
weit in die Lenzenwelt hinaus
und nicht bloß in den Nasen liegen,
das ist für alle nur ein Graus.

Der Poll, er lauschte ihren Bitten
voll Andacht und entgegnete:
Polline, ich komm angeritten
auf einer Feder und schon regnete
es sturzbachartig aus dem Himmel -
das war das Aus fürs Pollgewimmel.

Liebe Anna a.,

interessant wie Du uns das Pollenleben nahegebracht hast. Ein Regen zerstört die Zukunftsträume, da wäre es schon angenehmer in einer Nase. Wer zu vieles will, hat am Ende nichts. Also immer auf dem Teppich bleiben.

LG Hans

Liebe anna.a,
was, in meinem Fall, mit einem Schmunzeln am Morgen begann, entwickelte sich zu einem regelrechten Pollentag. Es gibt doch für alles mögliche schon Tage, auch für Pollen? Im Musengarten wird der 8. April zukünftig, wenn auch nur von mir, als Tag der kleinen Pollinis, Polls und Pollen Scharen eingehen.
Schön dein Gedicht, Anna!
Am Ende des Tages nochmals DANKE für die Inspiration, des "kleinsten lyrischen Teilchens" Zitat Ende
herzliche Grüße,
der Sanderling

Liebe anna, man könnte glatt Mitleid mit Poll und Polline bekommen so niedlich wie du sie beschreibst. Süß!
Thomas Ideen würden gut passen.
Aber ich habe an Regentagen trotzdem, oder sogar noch stärkere Allergieschübe.
LG Heike