Es rotten sich die Ratten In finstren Käfigschatten! Sie lauschen unsren Worten Und fiebern aller Orten:
Missbraucht durch uns, geprägt durch Qual, Ein Superrattenpotential, Zum Meuchelmördertum mutiert, Von Menschenhand manipuliert.
Wir lehrten sie das Hassen, Die Killermäusemassen! Kaum können sie´s erwarten, Dass sie uns Menschen schassen:
Dass sie uns unterwandern, Zusammen mit den andern, Wild gezeugten Mäusemassen Voll hemmungsloser Fruchtbarkeit, Geschickt geführt von Rattenklonen, Nicht einen von uns Menschen schonen!
wenn die Ratten in Massen auftreten werden sie gefürchtet und wenn sie zu einer Gefahr werden und die Angst wächst, werden sie bekämpft. Doch dies trifft nicht nur auf Ratten zu, es könnte jede andere Tierart sein oder sogar Menschen, wobei die Hoffnung besteht, dass der Mensch Gefahren zu steuern und abzumildern weis, so dass beide Seiten geschont werden.
Hallo Karl-Heinz Ich glaube schon, dass so allerhand in Laboren experimentiert wird. Wer weiß, was die alles machen. Das kann uns allerdings mal zum Verhängnis werden. Auch Menschen sind gefährliche Wesen und wollen Gebiete einnehmen. Wenn es mehr Menschen als Platz oder Nahrung gibt, kam es immer zum Eklat. Die Kehrseite der Gesundheitsvorsorge in Drittländern ist, dass mehr Kinder das Erwachsenenalter erreichen, aber noch nicht in Punkto Geburtenrückgang investiert wird. Ich hoffe, dass alte Strukturen aufweisen und eine vernünftige Familienpolitik beginnt. Leider hat auch die Kirche das bislang erfolgreich verhindert. Liebe Grüße, Heidi
Lieber Karlheinz, ich blicke nicht ganz durch. Meinst du Versuchsmäuse und -ratten? Von denen droht uns keinerlei Gefahr, denn sie werden sofort nach Beendigung des Versuchs entsorgt, egal, ob sie ihn überlebt haben oder nicht. Oder meinst du vielleicht jene Spezies Mensch, die ohne Skrupel unschuldige Menschen umbringt? Dieses Verhalten ist auf Ratten oder Mäuse nicht zu übertragen, weil beide Nager ein ausgeprägtes Sozialerhalten haben. Oder denkst du an Krankheiten, die beide übertragen können? In Europa wahrscheinlich nicht mehr, aber hier stehen die Runden Tische, an denen von "natürlicher Auslese" gefaselt wird. Gefährlicher als sämtliche "Bösewichte" scheint aktuell die neue Mückenart zu sein, die ihre Ausbreitung bis nach Freiburg geschafft hat. Der Mensch scheint nicht mehr der ärgste Feind des Menschen zu sein. Dein Gedicht hat mich sehr nachdenklich gemacht. Herzliche Grüße nach Samothrake, Heliane.
das Gedicht ist die überarbeitete Variante eines älteren Gedichtes, das ich damals im Zusammennhang mit Tierversuchen und Genveränderungen geschrieben habe. Die Dystopie hat nun, wie ich anhand Eurer Reaktionen sehe, eine weitere, eher metaphorische Dimension, dazugewonnen. Die Ratten könnten wie die Menschen einen destruktiven Zug entwickeln!
Vielen Dank für Eure Kommentare und Grüße von der Insel, auf der heute ein Fest zu Ehren der Agia Paraskevi gefeiert wird
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