Hab ich kein Aug zu schaun, Kein Ohr zu hörn, kein Hirn Zu denken, dass ich nichts, ja nichts Zu gelten je erhoffen könnt in dieser Welt!
Die Zunge lahmt mir gleich dem Finger, Der tastend-unnütz sich der Feder steif bequemt, Und sich der Fertigkeiten eher schämt, Weshalb ich Wort für Wort aus Lücken press.
So hab ich dennoch Bauchgefühle, Mit denen ich im Innern wühle!
Lieber Karlheinz, dass es Nacktmulle gibt, wusste ich, mehr nicht. Darum habe ich mich schlau gemacht und bin auf äußerst seltsame Eigenschaften gestoßen: Sie fressen ihre eigene Sch....., sind rückwärts ebenso geschickt wie vorwärts, können sich sehr dünne machen und haben ein vermindertes Schmerzempfinden - Stoff genug für ein anders geartetes Gedicht? Dieses Gedicht klingt mir sehr nach Selbstmitleid, kommt aber prima rüber und liest sich prächtig . Herzliche Grüße, Heliane.
Lieber Thomas, ich danke Dir für Dein Lob, dass mich sehr ehrt und mich anspornt!
Liebe Heliane, der Nacktmull ist ein sehr versteckt lebendes Wesen, von dem man kaum glauben kann, dass es überhaupt existiert. Selbstmitleid wollt ich nicht zum Ausdruck bringen, sondern ironischen Abstand zum eigenen unvollkommenen Schaffen. Ganz liebe Grüße Euch beiden aus sehr grauen Gefilden Karlheinz
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