Gigant des Waldes, noch immer stark, stehts Du stumm, nicht krumm am Fleck, der Dir gebühret, reckst Dich grün gen Himmel, der Dich führet, Dein Atem dehnt die Wipfel, Du schenkst uns Ruh,
wiegst Blätter hin und her in Deiner Krone, birgst Käfer, Vögel, andres Kleingetier, entrückst sie sacht aus unsrer Sphäre hier, zeugst Leben reichlich bunt in eigner Zone.
Als ob 's Dich gäb von Anbeginn, schon immer, seit Ewigkeiten stehst Du da im Schimmer, ein Abbild unsrer kühnsten Wunschgedanken!
Du Widerschein, Du Traum vom Paradiese, Du Pfand der Hoffnung, Hort und sanfter Riese, Du musst noch ewig stehen, darfst nicht wanken!
moin, ein Sonett wie nett! Es endet mit >darfst nicht wanken<, wanken fröhliche Bäume den nicht im Wind? In Q1 endet Vers 1 mit 2 nahezu gleichwertig betonten Silben, Absicht? T2V1: Du Widerschein, Du Traum vom Paradiese, xXxXxXxxxXx ?? Paradies ist Anapäst, ich meine die ersten drei Silben ändern sich nicht im Plural?! Ich war erinnert an Hölderlins Anbetung der Eichbäume, was in deinen Versen auch durchklingen mag, aber mit weniger Intensität, was auch der Versart geschuldet sein kann. Jetzt suche ich mir die LP von Alexandra raus und höre >mein Freund der Baum<.
Lieber fietje, wanken hat für mich immer auch mit weichen zu tun. So ist das hier auch gemeint! Die von Dir angesprochene Zeile ixe ich so: xXxxXXxxxXx . Auch ich liebe Hölderlin und Alexandra, letztere allerdings auf einer anderen Ebene
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